06.03.207 Ford erweitert das Angebot an "Flexifuel" Modellen

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Master362

Gast im Fordboard
• Mit Flexifuel-Ausführungen von Mondeo, Galaxy und S-MAX sorgt
Ford für eine weitere CO2-Reduzierung seiner Fahrzeugpalette
• Ergänzung zu bereits erhältlichen Bioethanol-Varianten von Ford Focus
and Ford C-MAX
• Markteinführung im Frühjahr 2008
• Größtes Flexifuel-Modellangebot in Europa
Mit drei zusätzlichen „Flexifuel“-Modellen unterstreicht
Ford of Europe seine kontinuierlichen Bestrebungen, zur Reduzierung der CO2-
Emissionen durch den Autoverkehr beizutragen. Ab Frühjahr 2008 werden – neben
den bereits erhältlichen Flexifuel-Varianten des Ford Focus und des Ford C-MAX –
die Modelle Galaxy, S-MAX („Auto des Jahres 2007“) und der neue Mondeo mit
diesem alternativen Antrieb verfügbar sein. Die Marke mit dem blauen Oval hat
damit das europaweit breiteste Angebot an diesen umweltfreundlichen Fahrzeugen.
Wie die bereits verfügbaren Versionen von Ford Focus und Ford C-MAX sind die
kommenden Flexifuel-Varianten von Mondeo, Galaxy und S-MAX „kraftstoffflexibel“.
Sie können sowohl Bioethanol tanken (in Deutschland wird meist „E 85“-
Kraftstoff angeboten = 85 Prozent Bio-Ethanol, 15 Prozent Superkraftstoff), darüber
hinaus aber auch Superkraftstoff und jede beliebige Bio-Ethanol-Superkraftstoff-
Mischung. In Deutschland gibt es mittlerweile über 100 öffentliche Bio-Ethanol-
Tankstellen.
Bio-Ethanol lässt sich aus heimischen zucker- und stärkehaltigen Pflanzen wie zum
Beispiel Getreide, Zuckerrüben oder auch aus Zellulose gewinnen - und damit aus
nachwachsenden Rohstoffen. Daher liegt der hauptsächliche Vorteil der Ford Bio-
Ethanol-Fahrzeuge in der Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen. Außerdem
ist die Verbrennung von Bio-Ethanol, anders als bei Kraftstoffen auf Mineralölbasis,
im Idealfall CO2-neutral, da Teil eines geschlossenen CO2-Kreislaufs.
„Flexifuel ist momentan eine ausgezeichnete Option, Mobilität noch umweltfreundlicher
zu gestalten“, so John Fleming, Präsident und CEO von Ford of Europe. „Mit
dieser effizienten und umweltfreundlichen Technologie können wir sofort, einfach
und wirkungsvoll etwas gegen den Klimawandel tun, ohne unsere Grundbedürfnisse
in Sachen individueller Mobilität zu stark einschränken zu müssen.“ Er fügt hinzu:
„Die Flexifuel-Technologie ist verfügbar, sie ist bezahlbar und nützt sowohl der
Umwelt als auch dem Kunden. Wir wollen Technologien anbieten, die zur Reduzierung
des CO2-Ausstoßes betragen – diese sehen wir derzeit als eine der unkompliziertesten
Möglichkeiten, wenn die dazu nötige Infrastruktur weiter wächst.“
Ford of Europe – der Flexifuel-Pionier
Mit mehr als 28.500 verkauften Flexifuel-Modellen seit der Markteinführung vor
sechs Jahren in Schweden ist Ford in Europa der Pionier und Marktführer in der
Fahrzeugkategorie „FFV“ (Flexifuel Vehicles). Während die Mehrzahl der Fahrzeuge
in Schweden abgesetzt wurde, sind zwei aktuelle Ford-Modelle mit dieser Technik
– Ford Focus und Ford C-MAX – inzwischen in elf europäischen Märkten verfügbar,
darunter auch in Deutschland (seit Ende 2005). Der nächste Schritt führt
nach Italien, wo der Verkauf im zweiten Quartal 2007 startet. Angesichts des
Wachstumspotenzials von Biokraftstoffen herrscht bei Ford Zuversicht, dass weitere
Länder folgen werden. Vor allem die Europäische Union (EU) fördert mit Blick auf
die Klimaschutzziele des Kyoto-Abkommens deren Verbreitung.
Abgerundet wird die Ford-Modellpalette von Fahrzeugen für alternative Kraftstoffe
in verschiedenen Märkten durch CNG (= Erdgas)-Versionen des C-MAX, des Focus
(ab Mai 2007) und des Transit. Außerdem ist der Ford Transit seit kurzem auch mit
LPG (= Flüssiggas = Autogas)-Antrieb verfügbar.
Durch die Flexifuel-Technologie sowie eine Vielzahl weiterer CO2-armer Fahrzeuge
mit konventionellen Antrieben – zum Beispiel den hochmodernen TDCi-
Dieseltriebwerken, die mit Klassenbestwerten in der CO2-Performance aufwarten
(Ford Fiesta: 116 g/km) – bietet Ford bereits heute eines der größten Angebote an
CO2-armen Automodellen in Europa.
Verstärktes Engagement
Angesichts der steigenden Marktbedeutung von Fahrzeugantrieben für alternative
Kraftstoffe passte Ford seine Organisationsstruktur der Entwicklung an und besetzte
mit Jan Brentebraten die neu geschaffene Position des Direktors für Flexifuel-
Technologie und alternative Kraftstoffe.
Die Maßnahme ist Teil der Umsetzung einer 2006 bekannt gegebenen Investition
von einer Milliarde Englischer Pfund (rund 2,5 Milliarden Euro). Das Ziel ist, eine
breite Palette besonders umweltschonender Modelle der Marken Ford, Jaguar, Land
Rover und Volvo zu entwickeln. So sollen im Rahmen des Programms innerhalb der
nächsten fünf Jahre über hundert Modelle und Derivate vorgestellt werden, die dank
Flexifuel-Technologie und anderen alternativen Kraftstoffen stark reduzierte CO2-
Emissionen und entsprechend niedrige Kraftstoffverbräuche aufweisen – unter anderem
ein Ford Focus mit einem CO2-Ausstoß von unter 100 g/km.
Genaue Daten und Angaben zu Technik und Vermarktung der Fahrzeuge werden
zeitnah zur Markteinführung im Frühjahr 2008 bekannt gegeben.


Quelle und Bilder
 
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