Über 470000 Km gelaufen ist das ein Problem für einen V6

taucher

Doppel Ass
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Moin!

Frage: Ist es ein Problem wenn ein V6 Mondeo II mit Ghia Ausstattung über 470000 Km gelaufen hat?

Ich könnte günstig einen bekommen, aber die Laufleistung schreckt mich doch etwas ab.

Andererseits, er hat alles was man sich vorstellen kann. Es wäre schon ein schneppchen.

Wie ist Eure Meinung?

Gruß Jürgen
 

Steffen

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dazu müßte man mehr wissen. Wenn alle Services und das richtige Öl reingekippt wurden, der Besitzer nicht Bleifuß gefahren ist, dann geht das .
 

freak

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ich kann mich da nur TAUCHER anschliessen, wenn alles okay ist, also checkheft gepflegt und auch die intervalle richig eingehalten wurden( also auch beim richtigen km stand und nicht 10.000km später), dann warum nicht !!!
 
M

Melanie W.

Gast im Fordboard
wenn die kiste schon 470tsd km geschafft hat...wird sie auch einigermassen gepflegt worden sein...denke ich mal!

aber mehr wie 2-300€ sollte der wagen nicht kosten dürfen!
 

traywalker

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Also der Wagen hat ja nicht umsonst diese Laufleistung bisher erreicht. Wenn daran irgendwas kaputt geht, so kann dir genau das gleiche auch bei weniger Km auf der Uhr passieren. Mein Rat: Auto angucken, probe fahren, insbesondere auf klackernde Lager am Motor hören, mal schauen ob Öl verbrannt wird (blauer Auspuffqualm bei´m Anlassem oder bei Gasstöße). Sonst sehe ich keine Probleme dass du dem noch mehr Km auf die Uhr fahren kannst...
 

RedCougar

Megaposter
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Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. 470.000 km ist schon eine beeindruckende Laufleistung. Wenn er nicht vernünftig gepflegt worden wäre, dann hätte er kaum so lang gehalten.

Ein Risiko bleibt es trotzdem.

Aber das lässt mich Guter Dinge sein, dass auch mein V6 so lange durchhält :)
 

taucher

Doppel Ass
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Melanie W. schrieb:
aber mehr wie 2-300€ sollte der wagen nicht kosten dürfen!

Auch nicht wenn der Wagen (ist Bj. irendwas von 97) wirklich alles hat, wie Leder, Beheitzte Sitze,....... undundund?

Ich werde ihn mir heute mal Ansehen und dann Entscheiden.

Danke für alle Antworten

Gruß Jürgen
 

taucher

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Ja, der Avatar ist gut. :D
 

HAL-J586

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1000€ sind nicht wenig für einen 12-13Jahre alten Mondeo mit 470 000 km. Für dieses Geld sollte er auf jeden Fall Rostfrei sein (ja das gibt es). Es ist natürlich zu beachten das alle bewegten Teile die km mitgemacht haben sofern sie nicht schon getauscht wurden. Es währe also interessant rauszubekommen wieviel Km Radlager, Getriebe und Antriebswellen schon auf dem Buckel haben. Der Motor ist eigentlich das kleinere Problem. Ich würde auf Geräusche von Lagern achten und versuchen den Preis zu drücken. Natürlich auch den Motor nach Zeichen eines beginnenden Ablebens untersuchen. Allein ein ZKD Wechsel kostet in der Werkstatt mehr als die 1000€.
Ich fahre übrigens einen MK2 V6 BJ98 mit 436 000 km.

MfG

Andreas
 

der_ast

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In der heutigen Zeit geht der Trend ja immer mehr zum kleineren Motor, aber kleinere Motoren sind nun mal nicht so robust, wie grosse --> wenn der V6 pfleglich behandelt wurde (und das wird wohl geschehen sein, sonst hätte er nicht so eine respektable Laufleistung geschafft), dann steckt da sicher noch viel drin.
Die Frage ist: was und warum wurde am Motor bereits alles gemacht?
Hat er schon mal neue Ventile bekommen?
Wie sieht es mit den Kopf-Dichtungen aus?
Wie fit ist das Abgas-System?
Und weiters stellt sich die Frage: wie sieht es mit den Antriebswellen, der Radaufhängung, ... aus.

Mein Tipp: mach einen Ankaufstest, dann hast Du Klarheit.


Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt zum Lynchen preisgebe:
Weitere Überlegung von mir: selbst wenn der Ankaufstest nicht so rosig ausfällt ist ein fahrbarer Organspender für € 1000,- ist auch nicht zu verachten ;)

ng
Alex
 

taucher

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:( Schlechte Nachricht!

Habe gerade noch mal zwecks Termin zur Probefahrt Angerufen.... und der Wagen ist gerade Verkauft worden. :(

Schade, schade.

Trotzdem danke für eure Beiträge.

Jürgen
 

win

Grünschnabel
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Auch wenn dieses Feedback jetzt 'zu spät' ist: Meines Wissens gibt es bei praktisch keinem Autohersteller (schon gar nicht bei Ford) das Auslegungsziel für die Konstrukteure / Ingenieure: Bauteile müssen 400.000 km oder mehr halten. Natürlich gibt es Konstruktionselemente die dauerfest ausgelegt sind, wie ein Kotflügel oder eine Welle. Aber damit ist nur das entsprechende Stahlteil gemeint, nicht aber Lager, Scharniere, Dichtungen oder der Einfluß von Rost. D.h. bei einem Fahrzeug dieser Laufleistung muß man davon ausgehen, daß praktisch jedes bewegliche Teil seinen Geist aufgeben kann (aber nicht muß!). Und bewegliche Teile gibt es einige im Auto! Nicht nur Motor, Getriebe und Räder, sondern eben auch Schweibenwischer und deren Antrieb, Stellmotor der Schweinwerferregulierung (TÜV relevant!), Stellmotoren der Innenraumlüftungskanäle etc. etc.
Lange Rede, kurzer Sinn: ein Fahrzeug mit so einer hohen Laufleitung ist ein 100% Risiko, denn bereits die Kosten der ersten Reparatur können den Einstandspreis locker übersteigen. Und bei der Laufleistung kann wirklich alles kaputt gehen (muß aber nicht ;) ).

Gruß,
Win
taucher schrieb:
:( Schlechte Nachricht!

Habe gerade noch mal zwecks Termin zur Probefahrt Angerufen.... und der Wagen ist gerade Verkauft worden. :(

Schade, schade.

Trotzdem danke für eure Beiträge.

Jürgen
 

HAL-J586

Kaiser
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win schrieb:
Auch wenn dieses Feedback jetzt 'zu spät' ist: Meines Wissens gibt es bei praktisch keinem Autohersteller (schon gar nicht bei Ford) das Auslegungsziel für die Konstrukteure / Ingenieure: Bauteile müssen 400.000 km oder mehr halten. ...
Und bewegliche Teile gibt es einige im Auto! Nicht nur Motor, Getriebe und Räder, sondern eben auch Schweibenwischer und deren Antrieb, Stellmotor der Schweinwerferregulierung (TÜV relevant!), Stellmotoren der Innenraumlüftungskanäle etc. etc.

Die von Dir aufgezählten Teile "leiden" mit den Betriebsstunden, nicht mit den zurückgelegten Kilometern. ein Auto mit 12Jahren Stadtverkehr und 100 000 km kann durchaus mehr Betriebsstunden haben als ein 12 Jahre altes Auto mit 500 000 km Langstrecke.

win schrieb:
Lange Rede, kurzer Sinn: ein Fahrzeug mit so einer hohen Laufleitung ist ein 100% Risiko, denn bereits die Kosten der ersten Reparatur können den Einstandspreis locker übersteigen. Und bei der Laufleistung kann wirklich alles kaputt gehen (muß aber nicht ;) ).

Ein 12 Jahre alter Mondeo ist immer ein Risiko bzgl. Reperaturen. Die Kosten eines ZKD Wechsels in einer Werkstatt übersteigen bei jedem Mondeo V6 BJ97 den Zeitwert, egal welcher km-Stand.
Die hohe Laufleitung schädigt in erster Linie den Antrieb. Die Aufhängungsteile z.B. werden auf der Langstrecke weniger beansprucht als im Stadtverkehr mit den schlechteren Strassenverhältnissen. Bleiben der Motor (manche schaffen keine 100 000 km), Getriebe (Schalter fast unkaputtbar, Automat bei jedem km-Stand ein Risiko) Antriebswellen und Radlager (beides Verschleissteile).

Nach meiner Erfahrung spielt bei einem 12 Jahre altem Auto die Laufleistung eine recht kleine Rolle. Gerade stärkere Motoren werden normaler Weise nicht ständig an der (verschleissfördernden) Leistungsgrenze betrieben und halten sehr lange. Wichtiger als die Laufleistung ist der Pflege und Wartungszustand.

MfG

Andreas
 
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