Temeperaturanzeige

dridders

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Bombig:
Dann greifste aber sehr weit hinten am Kuehler ab, oder aber dein Motortempfuehler hat eine Meise. Denn serienmaessig wird erst bei 104 Grad der Luefter aktiviert.

6o4o:
"uns die was von Autos verstehen"... darum sind auch so viele im Forum die ihren WaPu-Schaden beim V6 erst gemerkt haben als die Maschine von alleine aus gegangen ist... haeufigste Aussage: da kam doch keine Warnlampe.
Die Autobauer koennten problemlos das System weit sicherer gestalten. Nur zahlst du dann halt auch eine Kleinigkeit mehr, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt (Sprit). Dafuer brauchts halt dann richtig redundante Systeme, evtl. sogar mehrfach redundant. Nur befinden wir uns halt nicht im Flugzeug wo es menschenleben kostet wenn ein System nicht mehr zur Verfuegung steht. Hier ist die einzige Voraussetzung dass das System im Falle eine Fehlfunktion keine Gefahr darstellt fuer Menschenleben.

Johnes:
Und was nuetzt es dir wenn die Kiste auf deinen 1k-Widerstand reagiert? Damit hast du nur die Kabelverbindung zum Steuergeraet getestet... da reicht auch einfach Stecker abziehen und schauen ob die Luefter auf Alarm gehen. Interessanter ist ja ob der Sensor korrekte Werte liefert, und da hilft nur bei bekannter Temperatur seinen Widerstandswert ermitteln und zu schauen ob der zumindest im richtigen Bereich liegt. Mehr ist mit Hobby-Mitteln nicht drin.

Tobias85:
Richtiges Auto? Na wenn du das dem Mondi sagst ist es kein Wunder das er nicht laeuft. So ein "richtiges" Auto wuerde mir auch im Leben nicht in den Fuhrpark kommen, dauert ja ewig bis man den ganzen fehlerbehafteten Steuergeraetschrott mal zum Laufen gebracht hat. Nichts gegen Steuergeraete, aber heutzutage wird es leider sehr uebertrieben, und wenn ich Geschichten hoere das man bei seinem Luxuskarren bei der AUtobahnauffahrt auf einmal nur noch 40 fahren kann weil die Automatik nicht mehr schaltet, man sich dann einfach mal 5min im verschlossenen Wagen auf den Standstreifen stellen und dann wieder losfahren soll, nur damit die Elektronik Zeit hat ihre Diagnose durchzufuehren und sich zu resetten... oder das man beim Fehlerspeicherauslesen ein A4-Blatt voller Codes erhaelt die alle als voellig normal erachtet werden... sorry, aber da hakts irgendwo. Und du glaubst ja net ernsthaft das die Werkstaetten deswegen besser arbeiten wuerden... denn die Werkstaetten die was drauf haben nutzen die OBD eh nur als Hilfsmittel, und untersuchen die Kiste zu 99% eigenstaendig und mit eigenem Hirn. Der Rest der Werkstaetten tauscht halt aus was im Fehlerspeicher steht, und wenn da dann nichts mehr steht ist das Auto ok, egal wie es faehrt.
 

6o4o

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dridders - Eine zusätzliche Überhitzungswarnlampe kostet kein EUR mehr.. obwohl, als ich mir vor paar jahren nen MK1 V6 anschaute, sagte mir der Garagist, dass es ein neuer V6 sei, weil die Besitzering Freude am Überhitzungswarnlämpchen gehabt hätte (WAPU kaputt) und der Motor dann hin sei? Soweit hab ich's nie kommen lassen.. kommt ne Warnlampe?
Ich weiss noch wie ich und Kollege mit seinem V6 MK1 220km/h fuhren (in D) und ich dann ein ganz leises Geräusch hörte (ich war Beifahrer) als wäre ein Keilriemen gerissen..er hörte nichts, obwohl ich ihn 2x fragte. Als ich rüberguckte sah ich die Wassertemperatur im roten und schrie sofort anzuhalten! Kaum angehalten kochte er über... er hat's so überlebt, glück gehabt! Aber zugegeben, ich schaue auch nur alle paar Minuten auf die Temperatur und bei 220km/h ist man mit anderem konzentriert...

ABER trotzdem, dieser 2te Sensor bringt absolut nicht mehr Redundanz rein, eher umgekehrt, nur mehr Anfälligkeit. Erst wenn beide Sensoren OR verknüpft wären, um den Lüfter anzulassen und die Anzeige zu betätigen könnte man von Rendundanz sprechen... etwas, dass elektronisch sehr leicht hätte gemacht werden können... vielleicht ist das bei dem MK3 ja so gelöst?
 

dridders

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Klar kommt eine Warnlampe. Sobald die Maschine hin ist geht die Oeldruckleuchte sowie die Ladekontrolle an. Wenn du mich fragst ob eine Leuchte an geht wenn die Wassertemperatur zu hoch ist, dann kann ich dir nur empfehlen dich doch mal mit deinem Auto vertraut zu machen. Saemtliche Warnleuchten sind in der Bedienungsanleitung aufgelistet und erklaert.
Natuerlich bringt der 2. Sensor eine Redundanz, jedes doppelte Bauteil schafft eine Redundanz. Und natuerlich kann man die auch ignorieren: "da spinnt ja nur die Anzeige". Das ist man dann aber selbst schuld. Wenn du die Sensoren "Oder-verknuepfst" (wie willst du Digitaltechnik bei analogen Bauteilen verwenden???) sorgst du allerhoechstens fuer eins: naemlich falsche Werte die nicht auffallen. Der ausgefallene Sensor wuerde dann lediglich die TEmperatur runter ziehen und du denkst alles waere ok. Eine Redundanz ist auf diese Art ueberhaupt nicht geschaffen. Eine Redundanz erreicht man wenn man 2 Sensoren hat die 100% die gleiche Funktion erfuellen aber total unabhaengig voneinander sind. Und redundater als es jetzt ist kann man es gar nicht loesen, da die Motorsteuerung nicht die Anzeige beeinflussen kann und umgekehrt.
 

6o4o

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wie gesagt, ich schaue sehr oft aufs Tacho und Anzeigen.. bei meinem Amerikaner habe ich 9 Anzeigen: Öldruck, Motoröltemp, Automatenöltemp, Wassertemp, Drehzahl, Geschwindigkeit, Tank, Batteriespannung, Benzindruck und Lamdbda aber die habe ich nur manchmal angeschlossen, kann man sagen ich bin da recht paranoid? :)

Das Temperaturanzeigesignal der Steuerung wird sowieso digilisiert, sowas kannst du gut in der Software verknüpfen...

Wie gesagt, der 2te Sensor hat den Menschen als Redundanz -> eher unsicher... WENN nen 2ten Sensor dann sollte der mit dem 1ten elektronisch verknüpft sein...
eeeeeeeeeh ja, ist ja egal.. mir war gestern nur langweilig und habe mir paar Gedanken darüber gemacht :)
 

dridders

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Aha, der erste liefert 97 Grad, der zweite liefert 74 Grad. Abgelegt ueblicherweise so als Festkomma mit 1 Dezimalstelle... also 970 OR 740 = 1006. Ergo 100,6 Grad. Aehm ja, is klar, das ergibt Sinn.
Nur durch den Menschen wird das ganze doch richtig redundant. Ohne ihn verlaesst du dich allzeit auf Steuergeraet, Luefterrelais, Luefter, etc. Wenn der Mensch es dann nicht schafft seine Grundaufgaben zu bewaeltigen... sein Pech, sein Geld. Was sollte denn dann die Maschine machen wenn sie einen Ausfall detektiert? Da muss sie sich schliesslich trotzdem auf den Trottel am Steuer verlassen, einfach abschalten waere eine fatale Loesung.
 

Fordpaule

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Wieso ist denn dann überhaupt eine Warnlampe fürs Kühlwasser eingebaut? Als mein WaPu kaputt ging, ist auch ein Schlauch geplatzt. Es war kein Kühlwassert mehr im Ausgleichsbehälter. Aber selbst da ist die Warnlampe nicht angegangen. Die hätte Ford sich auch sparen können! Bei meinem vorhergehenden Auto ist die Warnlampe schon angegangen wenn nur ein halber Liter gefehlt hat. :wow

Gruß Jörg
 

dridders

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Noch einer der noch nie im Leben einen Blick in seine Bedienungsanleitung geworfen und sich mit seinem Auto vertraut gemacht hat. Was macht ihr eigentlich wenn z.B. die Bremskontrolle angeht? Euch wundern wer mit eurer Handbremse gespielt hat? Und Oel wird nachgefuellt sobald das Oellaempchen angeht, gell?
 

Fordpaule

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So ein Quatsch! Ich kontrolliere meinen Ölstand min. einmal in der Woche! Und wenn die Bremskontrolle angehen würde, stimmt mit der Bremse etwas nicht. Meistens ist dann ein Bremskreislauf ausgefallen. Ich würde dann keinen Meter mehr fahren. Und die Warnlampe für das KÜhlmittel geht wohl erst an wenn der Motor kaputt ist, oder was??? ?(

Das leuchten der Ölkontrolle kann mehrere Ursachen haben:
Öl sehr warm
Öldruckschalter defekt
Ölpumpe verschlissen
Elektrische Leitung zum Öldruckschalter hat Kurzschluß gegenüber Masse
Öldruck zu gering

Gruß Jörg 8)
 

6o4o

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man kann das nicht einfach mit + und dann durch 2 dividieren verknüpfen.. sondern wie in nem Flugzeug, wenn der eine 100.6Grad anzeigt, dann hat der Vorrang, dann geht der lüfter an.. wenn der 2te aber 74Grad angeht, dann wird eine Warnung rausgegeben, man solle die Garage besuchen, etwas stimme nicht... sowas in der Art... also für etwas hat's ja nen Prozessor drauf in so nem Steuergerät, ist ja kein 30 jähriges Auto :)

Also soviel ich weiss, geht die Warnlampe nicht, wenn das Wasser rausgeht weil's platzt, ist dem Kollegen auch passiert -> Zylinderkopf verbogen, war teurer Spass. Ich denke sowas müsste der Motorbauer testen wo und wie er das lösen will. Ob eine Öltemperaturanzeige/warnlampe reicht, da das Öl die meiste Hitze aufnimmt oder ein Sensor im Block und vorallem WO etc. Denke möglich ist es, aber nicht so einfach selber machbar...
 

Johnes

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Die Sensoren müssten beide aufs SG gehen, und dann je einen ADC belegen! Die Werte werden verglichen und bei Abweichung wird die Motorkontrolllampe eingeschaltet. Egal welcher den Max.Punkt überschreitet, schaltet den Lüfter ein... (Anzeige dann als extra Ausgang)

Weder Übertemperaturanzeige noch Motorkontrolle sind ohne Mäusekino vorhanden! Als Motorkontrolle könnte dann die Serviceleuchte dienen. (Schraubenschlüssel)

Mein Lüfter geht übriegens erst bei 108°C an! (lt. meines Atmel-BC)
Normale Temperatur bei mir 90-94°C

Analoge Sensoren werden übriegens normalerweise nicht Hardwaretechnisch miteinander verknüpft, wenn sie redundant sein sollen. Das geschieht per Software...

MfG
 

dridders

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Oh man... Jungs, guckt endlich mal in eure bescheuerte Bedienungsanleitung. Wenn einer von euch die Warnlampe findet die ueberhitztes Kuehlwasser anzeigt moege er sie mir bitte zeigen.

6o4o:
Ja, und? Hab ich etwa von einer ODER-Verknuepfung geredet oder du? Das war deine Idee! Mir ist bewusst dass man zwei analoge Werte nicht einfach mit oder verknuepfen kann, egal ob man sie digitalisiert oder nicht. Dir anscheinend nicht.

Johnes:
und wenn du beide Sensoren aufs Steuergeraet legst erreichst du was? Richtig, dass du dich 100% aufs Steuergeraet verlaesst und alles was dahinter haengt. Was ist, wenn er den Luefter nicht aktivieren kann? Wie sollte das der Benutzer rausbekommen? Klar, er siehts am qualmen. Motorkontrolle? Die kommt doch bei den heutigen Kisten eh alle 2km.
Wenn dein Atmel 108 Grad misst, dann musst du ihn wohl nochmal neu kalibrieren, denn dein Steuergeraet misst zu dem Zeitpunkt leider weniger, naemlich 104 Grad, wie du auch problemlos mit Hilfe eines passenden Diagnosesgeraetes auslesen kannst.
Wenn du eine Redundanz willst, dann sollte man die auch so weit wie nur moeglich ausfuehren. Und eine groessere Redundanz als sie derzeit verbaut ist gibt es wohl kaum, ausser noch 2 getrennte Spannungsversorgungen zu verwenden.
 
T

Tobias85

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Original von dridders
Die kommt doch bei den heutigen Kisten eh alle 2km.
Das stimmt so natürlich nicht. Ich habe aus beruflichen Gründen im letzten Jahr bestimmt 10.000 km mit einem ganz neuen Audi A6 zurückgelegt und Probleme gab es soweit keine!
 

Bombig

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@ dridders der geber sitzt im verbindungsrohr der zylinderköpfe da wo eigentlich der für die anzeige sitzt . und der lüfter springt bei 100 an (jedenfalls wenn die temp dort erreicht ist )
 

Johnes

Haudegen
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Original von dridders

Johnes:
und wenn du beide Sensoren aufs Steuergeraet legst erreichst du was? Richtig, dass du dich 100% aufs Steuergeraet verlaesst und alles was dahinter haengt. Was ist, wenn er den Luefter nicht aktivieren kann?

Und warum sollte das nicht gehen? Wenn du das Teil vernünftig planst, ist es unkaputtbar! Nen Relais kann z.B. immer abrauchen! Ne Sicherung auch. Da hilft dir auch keine externe Logik! (Die brauchst du dennoch! Ist nichts anderes als ein analoges Steuermodul. Da ja NTC Sensoren verbraut sind! Nen Schalter für den Lüfter raucht auch mal ab.)

Original von dridders
Wie sollte das der Benutzer rausbekommen? Klar, er siehts am qualmen. Motorkontrolle? Die kommt doch bei den heutigen Kisten eh alle 2km.

Wenn eine aussagekräftige Anzeige kommen würde, wäre es ideal.
Nen Textdisplay hat doch fast jedes moderne Fahrzeug im Tacho mit drin. Da rauf Lüfter ausgefallen bzw. Motor zu warm und niemand kann mehr sagen er habe nichts gemerkt!

Original von dridders
Wenn dein Atmel 108 Grad misst, dann musst du ihn wohl nochmal neu kalibrieren, denn dein Steuergeraet misst zu dem Zeitpunkt leider weniger, naemlich 104 Grad, wie du auch problemlos mit Hilfe eines passenden Diagnosesgeraetes auslesen kannst.

Bin auch M+R-Schlampe! Kannst davon ausgehen, dass der Atmel sich nicht vermisst! Ehr das SG!

Original von dridders
Wenn du eine Redundanz willst, dann sollte man die auch so weit wie nur moeglich ausfuehren. Und eine groessere Redundanz als sie derzeit verbaut ist gibt es wohl kaum, ausser noch 2 getrennte Spannungsversorgungen zu verwenden.

Das mit der doppelten Spannungsversorgung ist quatsch! Der Motor geht aus, sobald das SG keinen Saft hat! Wenn du einen ADC-Kanal auf dem SG abrauchst, laufen die anderen meist unbeeindruckt weiter!

Den Motor noch besser zu schützen und die Redundanz zu vergrößern ist durchaus noch nicht voll ausgeschöpft! (Auch beim MK.IV nicht!)

MfG
 

dridders

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Ahhh, is klar, Ford hat weniger Ahnung als du, is logo! Was soll man dazu noch sagen? Spricht wohl genauso fuer sich wie das unkaputtbare Steuergeraet.
Das der Motorschutz voll ausgeschoepft waere hab ich niemals behauptet. Die Diagnosefunktionen liessen sich zigfach verbessern. Nur leider kostet das Geld, und zwar in der Herstellung wie in der Entwicklung und dem Betrieb. Und wer ist nicht bereit das zu zahlen? Richtig, der Kunde. Warum auch, es geht hier nicht um ein Flugzeug.
Und der Motor geht aus sobald das Steuergeraet keinen Saft hat? Dann viel Spass mit einem Mk1 TD.
Da in den ueblichen Schaltungen meist nur ein AD mit entsprechendem Multiplexer davor sitzt ist die Wahrscheinlichkeit hoch genug das es dir mehr als einen einzelnen Eingang zerschiesst.
 

6o4o

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wenn der Eingang entsprechend geschützt wird sollte das nicht wirklich das Problem darstellen... und möglich ist vieles...

Aber Jungs, nicht gleich Überhitzen, das sollen die Motoren tun! :)

Der Punkt ist: auch bei Ford sind nur Menschen am Entwickeln, unter Zeit/Gelddruck, ist bei mir in der Firme genau gleich.. (wo nicht!?) Etwas muss fertig werden und es wird nur halb fertig an den Kunden geliefert. Das ist immer krasser, nicht nur bei uns, bei ALLEM, dass man heute kauft, dass Elektronik hat... schaut euch ja nur mal eure Handy's an, was die für Bugs haben! Das sieht man auch wieviel Elektronikprobleme heutige Autos haben, das betrifft auch Mercedes und andere "high-end" Autos. Soviel Elektronik IST einfach störanfälliger aber es wird auch gespart und wie bei uns herrscht weltweit immer die Meinung "die Software wird dann am Schluss schnell, schnell gemacht", was aber ein grosser Fehler ist!

Das mag ich am MK1, wenn ich auch nicht alles daran toll finde, aber man kann doch relativ viel selber machen und man bekommt sie mittlerweile fast geschenkt!
Und deswegen greiffe ich immer zu MK1's die KEINE elektrischen Scheiben, Sitze und so (für mich) unnützen Schnickschnack haben. Auch kein A/C, all so Sachen die nur kaputt gehen können und die man nicht wirklich braucht... aber that's me...
Und meinem 1972 Plymouth Roadrunner mit 7.2liter/530PS Maschine mag ich noch viel mehr, weil ich dort fast keine Elektronik habe, einfach nur abartiges Drehmoment & Spass! :) Einfach der Verbrauch ist übel...
Übrigens hab ich dort nur 1 Tempsensor für die Anzeige, Thermokupplungs-lüfter und 19liter Kühlwasser! :)
 
T

Tobias85

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Und deswegen greiffe ich immer zu MK1's die KEINE elektrischen Scheiben, Sitze und so (für mich) unnützen Schnickschnack haben
Was soll denn da kaputt gehen? Mein MK1 ist 14 Jahre alt und der Einzige Vorbesitzer war eine wirklich fette Sau, trotzdem funktioniert die elektromechanische Sitzverstellung einwandfrei, auch die Scheiben fahren noch sehr flott hoch und runter - das war bei meinem Astra F-CC der um einiges jünger war wesentlich schlechter nach der Zeit.

19liter Kühlwasser! :)
Mehr Wasser bedeutet nicht, dass man automatisch eine bessere Wärmetauschrate hat - weiß jedes Kind aus dem Physikunterricht. Die Wärmeaufnahmekapazität bleibt in der Spitze gleich. Der Effekt der wohl erzielt werden soll, ist wohl der, dass es länger dauert als 1 Liter aufzuheizen.

Wenn also der Thermostat während der Fahrt stirbt und man merkt es an der Anzeige nicht, dann helfen auch die 19 Liter H20 nichts - der Motortod verzögert sich dann je nach Fahrweise nur um ein paar Kilometer. Ob man deshalb ständig dieses Gewicht mit sich herumführen möchte bleibt fraglich - bei 530 PS ist das aber glücklicherweise von der Leistung her aber ehe Wurst. :D
 

6o4o

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nun ja, weiss nicht wie's bei den Mondeos ist aber kenne paar Leute denen (mit anderen Autos) die Scheibenelektronik kaputt gingen, Sitzheizung kaputt etc. Auf sowas hab ich keine Lust und ein A/C geht auch öfters kaputt bzw. muss nachgefüllt werden, was auch nicht billig ist... darum verzichte ich gleich darauf, je einfacher, umso weniger kann kaputt gehen.

Und die 19liter, gute Frage, habe ich mich auch schon gefragt! Die Amis hatten aber alle soviel Kühler, anderseits, der Motor ist halt gross und der Kühler dementsprechend (Kupferkühler), von dem her ist das Volumen wohl gegeben... und ja, bei den 700Nm kommen die paar Liter nicht mehr drauf an! :D
 
T

Tobias85

Gast im Fordboard
je einfacher, umso weniger kann kaputt gehen.
Das stimmt auch, keine Frage. Aber wir sind ja alle Bastler soweit ich das hier richtig verstanden habe. (-:

anderseits, der Motor ist halt gross und der Kühler dementsprechend (Kupferkühler), von dem her ist das Volumen wohl gegeben...
Denke ich auch. Man kann aber theoretisch aber auch einen sehr leistungsfähigen Kühlkreislauf mit minimaler Wassermenge aufbauen - das Zeug dient ja nur als Wärmeleitmedium, es kommt letztlich auf den Wärmetauscher an und der ist bei solch großen Motoren in der Regel zum Glück relativ groß bemessen.
 

Bombig

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6o4o du sprichst mir aus der seele auch ich bin glücklich einen mk1 bekommen zu haben der nix elektrisches in sich hat schade finde ich nur das mann den sch... elektrokram nicht auch noch aus dem motorraum reissen kann und die guten alter weber reintun :D ich sag ja immer ein auto braucht eigentlich nur die kabel zur zündspule und dann die acht in die zylinder dat reicht völlig :mua achja licht braucht er auch
 

Johnes

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Ahhh, is klar, Ford hat weniger Ahnung als du, is logo! Was soll man dazu noch sagen? Spricht wohl genauso fuer sich wie das unkaputtbare Steuergeraet.
Das der Motorschutz voll ausgeschoepft waere hab ich niemals behauptet. Die Diagnosefunktionen liessen sich zigfach verbessern. Nur leider kostet das Geld, und zwar in der Herstellung wie in der Entwicklung und dem Betrieb. Und wer ist nicht bereit das zu zahlen? Richtig, der Kunde. Warum auch, es geht hier nicht um ein Flugzeug.
Und der Motor geht aus sobald das Steuergeraet keinen Saft hat? Dann viel Spass mit einem Mk1 TD.
Da in den ueblichen Schaltungen meist nur ein AD mit entsprechendem Multiplexer davor sitzt ist die Wahrscheinlichkeit hoch genug das es dir mehr als einen einzelnen Eingang zerschiesst.

Ich entwickle selber µC-Steuerungen, daher kann ich sagen, das was die bauen, bekommt nen leidenschaftlicher Hobbybastler auch hin! (Mein Automat wird nicht mehr von einem Ford-SG gesteuert, da das org. SG dazu führt, dass mein Getriebe spinnt und alle behaupten es müsste, für 2500€ + Einbau, ersetzt werden! Komischer Weise fahre ich jetzt schon >20tkm. damit so rum, ohne dass es zum Totalschaden gekommen ist. Obwohl dem Getriebe nur noch 1000km gegeben wurde!)

Zumal man schon daran erkennt, das die Entwickler bei Ford nicht nachgedacht haben, dass das Magnetventil, das die Dieselzufuhr unterbricht, nicht vom SG angesteuert wird! Also total hohl! (SG keine Spannung, Relais fällt ab, Ventil zu und Motor geht aus!)

Auf dem Multiplexer vieler µC's kann ein Kanal abrauchen ohne andere Kanäle zu beeinflussen! (Auch bei denen im MK.I ECC IV!) Habe selber µC's wo einzelne Ports und Kanäle defekt sind. Habe einen BC für einen Kollegen (Opel) gebaut. Auf dem µC ist es sogar so, dass ein Portpin nur noch als Eingang (& ADC) läuft. Die Ausgangsstufe ist zerstört.

Die Dinger sind soweit entwickelt, dass selbst bei Kurzschluss einer Logik, die anderen ohne anstalten weiter laufen.

Bei Leistungstreibern kann man Bauteile verwenden und so auslegen, dass die Treiberstufe Leistungsbegrenzt ist. Mein Labornetzteil habe ich so gebaut, dass ich auf allen 8 Kanälen einen Kurzschluss machen kann ohne dass das Teil defekt geht oder überhitzt. Ein Kanal wird 24 Std. rund um die Uhr im "Protect" betrieben.

Ich kenne genug industrielle Produkte die nicht ausgereift sind. Viele "Hobbyschaltungen" sind diesen Teilen weit überlegen! Bei uns gibt es einen Hersteller für Waagen, der hat arge Probleme mit seinen Schaltnetzteilen. Diese gehen nach ca. 1 Jahr Betrieb, sehr oft kaputt, wenn man sie ausschaltet und in der Sinusspitze einschaltet. Das Netzteil kostet fast 500€! Da dürfte man doch erwarten, dass es nicht kaputt geht.

Ich habe selber schon nen paar Netzteile gebaut und auch selber im Dauerbetrieb. Keines davon geht beim Schalten kaputt. Die Ladeelkos des betreffenden Netzteil, können beim einschalten soviel Strom ziehen wie sie wollen... Dabei wäre dies durch einen kleinen Sanfanlauf zu beheben. Dies wäre oft mit ein/zwei Transistoren, nen Kondensator und nen paar Widerständen realisierbar ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern.


Nur weil ein Unternehmen >100.000€ rauswirft um ein SG zu entwerfen, heißt das nicht, dass es besser als das ist, was ein versierter Elektroniker im Alleingang zusammen baut. Unkaputtbar kann man die Steuerteile heute schon fast nennen, wenn man sie mit dem Mist vergleicht, was vor ca. 20 Jahre so verbaut wurde.

Mfg
 
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