Puma Anfängerfreundlich

B

brainstormer

Gast im Fordboard
Bedingt durch die doch sehr ordentliche Beschleunigung und den wunderbaren Motor, halte ich den Puma (zumindest als 1.7er) nicht für Anfänger geeignet. Zumal bei Nässe oder winterlichen Straßenverhältnissen. Sicher, es gibt Ausnahmen (Scorpion zähle ich mal dazu. Wer 6.7 Liter im Schnitt bei dem Auto verbraucht, muß schon seeehr umsichtig fahren), aber generell ist es so, dass man nach der ersten Scheu auch wissen will, was das Auto denn so kann. Und der 1.7er kann mehr, als die meisten Anfänger vertragen können.

Der Vergleich mit dem Fahrschul-Golf hinkt sowieso, die wenigsten werden nach paar Tagen "in Freiheit" noch so behutsam fahren, als zu der zeit, als der Fahrlehrer noch neben Ihnen saß.

Wenn's unbedingt ein Puma sein soll, dann fürAnfänger den 1.4er, da passt dann auch das Verhältnis Motorleistung-Bremse besser.

Ansonsten bin ich für so Dinge wie 75 PS Escort Kombi aus der letzten Baureihe oder Passat 35i Kombi. Warum? Ganz einfach, mehr verfügbare Karosseriteile auf dem Schrott (für Beulen, Rempler usw) und auf jeder Grillhütten-Party das Bett dabei. Rückbank um und gut ist.

Ich mit meinem Kleinwagen habe damals immer die Kameraden mit kombi beneidet. Stauraum ohne Ende und am nächsten Morgen keinen krummen Rücken.

Und unbedingt ratsam ist ein Fahrsicherheitstraining. Warum sowas noch nicht verpflichtend ist, ist mir sowieso ein Rätsel. Dann könnte man sich das halbprofessionelle rumschliddern auf Parkplätzen ohne Anleitung sparen.
 

tlo-style

Haudegen
Registriert
30 Juni 2004
Beiträge
641
Alter
45
Ort
Stuttgart
[offtopic]
Und unbedingt ratsam ist ein Fahrsicherheitstraining. Warum sowas noch nicht verpflichtend ist, ist mir sowieso ein Rätsel.
ganz einfach deshalb weil sich die fahranfänger dann noch viel mehr überschätzen... verantwortungsbewußte fahranfänger machen das eh von allein...[/offtopic]

gruß tlo
 
B

brainstormer

Gast im Fordboard
Du glaubst, dass sich die Politik solch tiefgreifende Gedanken machen würde? Im Leben nicht, passt gar nicht zu "denen".

Ich sehe das anders, wenn man mal am eigenen Leib erfahren hat, wie sehr einem das Auto mal abfliegen kann, weiß man auch besser um die Gefahr.

Die "Heizer-Eigenschaft"" hat derjenige, der dauernd ballert, so und so in sich. Da ist's mir lieber, wenn er wenigstens weiß, wie er das Auto wieder einfangen kann.
 
M

Mondea

Gast im Fordboard
Also ich denke, man kann mit 90 PS im Puma auch gut anfangen, wenn man sich unter Kontrolle hat.
Im winter ist er gar nciht so einfach zu fahren. Ich bin dieser Jahr das erste mal damit gefahren und obwohl schon Erfahrung mit Heckantrieb im winter, war ich ganz schön geschockt, als mein Baby mal quer daher gekommen ist.
Also man darf kein Auto unterschätzen.

Was die Kosten anbelangt würde ich das jedem selbst überlassen. Wenn ein Fahranfänger von den eltern unterstützt wird ist das völlig ok.
Reparaturen fallen schließlich bei jedem anderen Auto auch an.
 
B

Bruschnik

Gast im Fordboard
Also ich würde mir für den Anfang auch erstmal was "günstiges" aber auch nicht zu altes holen .ABS und Airbag sollten drin sein. Vielleicht ein Fiesta Baujahr 96-99 mit viel Kilometer. Für ein Jahr hält der noch. Es ärgert einen dann nicht so arg, wenn man mal irgendwo aneckt oder im Winter mal zu schnell um eine Kurve fährt und am Bordstein langschlingert. Wenn du etwas Fahrerfahrung hast dann kannst du immer noch einen Puma holen. Ob jetzt die 125 PS zu viel sind, darüber läßt sich streiten. Meiner Meinung nach nutzt man die höheren PS Zahl doch mal gerne aus und riskiert vielleicht das eine oder andere Überholmanöver, auch wenn es sehr eng wird. Als Fahranfänger kann man solche Situationen auf Grund den vielen anderen Einflüßen und mangelnder Fahrerfahrung etwas schwerer Abschätzen.
 

Puma-Smissy

Foren Ass
Registriert
19 Dezember 2004
Beiträge
428
Alter
47
Ort
Erlangen
Also ich bin die ersten 4 Jahre (auch aus Geldmangel) einen Trabi gefahren der war günstig und gutmütig und wenn was kaputt war, dann konnte man es günstig selbst reparieren, ich find den Puma in seinen Fahreigenschaften gutmütig muss ich sagen, hatte bisher nur einmal ein Problem in ner scharfen Kurve war ich zu schnell und er hat sich quergestellt, konnte ihn aber doch noch gut abfangen.

Fazit:
1. ich finde auch ein Anfänger kann ihn ohne Probleme fahren (wenn er sich das leisten kann)
2. ein älteres Auto in das man auch mal ne Beule fahren kann ohne sich groß zu ärgern ist jedoch am Anfang denke ich die bessere Wahl, weil so Dinge am Anfang einfach passieren und dann nach 1-2 Jahren kann man sich immernoch das erste "richtige" Auto holen
 

Julian

König
Registriert
19 Februar 2006
Beiträge
918
@ Scorpion:
Wirklich, kein Witz - die Kupplung ist schon wieder im A........ Wenn man bei 6000 einkuppeln will um ein bisschen Spass zu haben, beschleunigt der Puma nicht. Statt Gummi-Gummi macht sich der altbekannte Kupplungsgestank breit :D

@ TLO-Style
Fahrsicherheitstraining ist im Rahmen des Mehrphasenfürerscheins bereits vorgeschrieben (in Österreich, und in der Schweiz glaub ich), habs machen müssen und es war echt lustig. Es bringt schon ein bisschen was: Man weiss, was ein Auto in Extremsituationen so macht, wie sich schleudern anfühlt etc.

Aber ich zumindest bleib bei meiner Meinung: Es muss gleich am Anfang ein anständiges Auto mit reichlich PS und schickem Design her. Das sind nunmal Sinn und Zweck eines Autos: Prestige, Ansehen, Fahrspaß, Freiheit, Design.
(Oh und bevor ichs vergesse - hier der "Sinn" von Autos für Autohasser: Einen Puma kann man dazu verwenden, um von A nach B, und von B nach A, von C nach D, von M nach G..........zu fahren.)
Natürlich sind Raserei und riskante Überholmanöver und Alufelgen killende Bordsteine bei einem teuren Auto tabu; das ist der Preis, den man zahlen muss, wenn man sich gleich am Anfang einen edlen fahrbaren Untersatz kauft.

Der Puma ist übrigens im Winter sehr sicher, wie ich heuer feststellen konnte. Es gab ja reichlich Schnee, es gab kubikmeterweise Schnee. Während die anderen dahingekrochen sind und ich zum Teil schmunzelnd irgendwelche harmlosen Schleuderer beobachten durfte, ist mein Puma souverän durch den Winter gefahren, und das noch nicht mal besonders langsam (70km/h sind bei einigen Zentimetern Schnee auf bekannten Landstrassen mit sanften Kurven locker drin). Schleudern tut so ein Puma überhaupt nie, er untersteuert höchstens. Abgesehen von den guten Fahreigenschaften heizt der Puma auch in Minutenschnelle den Innenraum auf Backofentemperatur, und springt auch bei Minus 20 Grad in einer Sekunde an. Allerdings mögen Katzen das Salz nicht so gerne, sie rebellieren mit Rost. Und man sollte im Winter Bahnübergänge meiden mit tiefergelegten Katzen, die bleiben schonmal zwischen den Bahnschranken stecken wenn man Pech hat...

@ Puma-Smissy:
http://www.einfach-autos.de/autowitze/trabi-witze/ (im Nachhinein kann man darüber sicher lachen ;) )
 

Puma-Smissy

Foren Ass
Registriert
19 Dezember 2004
Beiträge
428
Alter
47
Ort
Erlangen
@Julian Ich bin grad wieder dabei mir einen Trabi aufzubauen, also vorsicht :aufsmaul: aber drüber lachen kann ich trotzdem

Gruß
Henry
 

PumaMieze

Mitglied
Registriert
10 September 2005
Beiträge
53
Alter
38
Ort
Wildau
Website
www.pumamieze.com
Also ich hab gleich nach dem ich meinen Füherschein bekommen habe mit einem kleinen 92er Fiesta angefangen..naja und 3 Wochen später hab ich meinen Puma abgeholt *g* Seit dem fahre ich Ihn auch..ich bereue keine Secunde mit Ihm.
Sicherlich hätte es der kleine Fiesta auch getan,aber wenn man den Puma haben kann,warum nicht zugreifen??!

;)

Ps.: Hier in unserer gegend fahren richtig schicke Trabis rum..finds toll das es noch Leute gibt,die diese kleinen Rennpappen am Leben halten!
 
Oben