Barbecker

Lebende Legende
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Hallo Gemeinde.

Da ich noch eine Ford Taunus mit 1,6 l Motor und Automatik habe, brauche ich mal Rat.

Zum wegschmeißen ist der zu Schade, zum täglich fahren aber zu anfälligteuer. Deshalb wollte ich jetzt mal nachfragen, ob es schon irgendwelche Katumbauten gibt.

Mit schwebt ja der 2,0 DOHC mit der dazugehörigen Automatik vom Sierra vor. Samt der Abgastechnik. Hat das schon mal einer gesehen, bzw. weiß einer was da alles geändert werden muß, um das Eintragungsfähig zu machen? Bremsen usw. und was paßt?

Das würde uns gefallen. Da hätte ich jetzt richtig Lust zu.
 

gruffti

Foren Gott
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...wenn Du mich fragst, beprichst Du das am besten heut zu tage mit einem Prüfbahnleiter (nur der kann sowas abnehmen). Zur Abgastechnik gehört mehr als nur die Abgasanlage....

Mit dieser Vorgehensweise habe ich immer die besten Erfahrungen gemacht.
 
T

Team FCSD

Gast im Fordboard
Prüfbahnleiter = zuständiger/leitender TÜV Ingenieur.
Die "einfachen" TÜV Prüfer können dir hierzu keine Aussage geben, da Sie für solche Umbauten und die Abnahme nicht autorisiert sind.
 

Barbecker

Lebende Legende
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Achso. Gut. Ich kenne die nur bei der Hauptabnahme. Wie die heißen wußte ich nicht.

Mal sehen ob es schon ein paar verrückte Taunus Freaks gibt. Ein Abgasgutachten stelle ich mir z.B. teuer vor. Es sollte also eine Maschine sein, für die es im Taunus schon Freigaben gibt.
 

DasTimo

Doppel Ass
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wie siehts den aus? ich hatte vor den dohc aus nem scorpio bj 91 in nen granni kombi zu packen? passt der motor den überhaupt? motorhalter vom scorpio oder vom granni?

wie ist das mit der elektrik? ich weiss das ist ne komplett andere motorengeneration, aber gibts da trennstecker oder muss ich da den lötkolben schwingen?
 

Barbecker

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Hi Timo.

Naja, das ist wohl auch nicht gamz günstig hin zu bekommen. Da es für den Taunus keinerlei Umbauten bzw. Freigaben für gibt.

Ich setze die Antworten mal rein.

Antwort Dekra.

Sehr geehrter Herr ***

vielen Dank für die Zusendung Ihrer Anfrage.

Gerne antworten wir Ihnen:

In dem von Ihnen beschriebenen Fall ist eine Einzelbegutachtung gem.
§§19(2) / 21 StVZO durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen
einer "Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr" (TP)
erforderlich. Eine Auflistung der notwendigen Umbauten, können wir
Ihnen vorab leider nicht geben.

Bei Motoren höherer Leistung ist i.d.R. nicht nur der Motor zu ändern.
Je nach Typ und Größenänderung werden hier Änderungen und dann
auch Abnahmen der Bremsanlage, der Abgasanlage, des Getriebes und
unter Umständen auch des Fahrwerks wie z.B. Stabilisatoren oder andere
Federn bzw. Stossdämpfer erforderlich.

Zu beachten ist, dass der neue Motor auch vom Abgasverhalten für das
entsprechende Fahrzeug geeignet ist. Hierbei spielt das Datum der
Erstzulassung die entscheidende Rolle.

Mit den Aufgaben der "Technischen Prüfstelle" ist DEKRA in den neuen
Bundesländern und Berlin betraut, in den alten Bundesländern obliegen
diese Aufgaben den TÜVs.

Für weitergehende Fragen würden wir Ihnen raten, Rücksprache mit dem
amtlich anerkannten Sachverständigen zu halten, der letztendlich die
Abnahme durchführen wird. An diesen können Sie auch die Kostenfrage
richten.

U.U. ist es ebenfalls ratsam beim Fahrzeughersteller direkt nachzufragen
um eine genaue Teileauflistung und ggf. eine Unbedenklichkeits-
bescheinigung zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

DEKRA Automobil GmbH
AP7 Betriebsmittel und Infosysteme

i.A. Andreas Forkert


Antwort TÜV.

Sehr geehrter *** ,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Weil der von Ihnen angesprochene Motortyp in Ihrem Fahrzeugtyp nicht serienmäßig verbaut wurde, sind zusätzliche Messungen und Kosten für die Abgasmessung auf dem Rollenprüfstand einer amtlichen Abgasprüfstelle (ca. 1000,- €), Geräuschmessung (ca. 90,- €), Höchstgeschwindigkeitsmessung (ca. 90,- €), Bremsprüfung (je nach Änderungsumfang bis ca. 2000,- €) zu erwarten, weil eine Prüfung im Einzelverfahren durchgeführt werden muss.

Entsprechende Nachweise für die von Ihnen vorgesehene Umrüstung liegen bei uns nicht vor.


Mit freundlichen Grüßen

Axel Böhme
TÜV NORD Mobilität
www.tuev-nord.de
 
A

ARREIS

Gast im Fordboard
Nicht übel nehmen aber wenn man einen solchen Umbau vor hat,dann muß man auch seinen Hausaufgaben richtig machen.

Wenn ich als Beispiel mal den 24 V Cosworth Motor nehme,der schon des öffteren in den Sierra und in andere Autos verbaut worden ist,habe ich noch nie von solchen Messungen bzw.Kosten gehört.

Alle Daten die man bekommen kann zusammen schreiben wie z.B. Bremscheibendurchmesser,Trommeldurmesser,Übersetzungverhältnisse,
Leistungsdaten usw. usw..Damit dann zunächst zum örtlichen TÜV
Den Taunus hat es immerhin auch mit ner 2.3er Maschine gegeben,sicher bin ich mir das es ihn mit 108 PS gegeben hat,ob auch mit 114 PS weiß ich gerade nicht.
 

Granada92

Foren Ass
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Hallo, also, der DOHC passt in den Granada, nur muss das MT75 getriebe mit übernommen werden, von nem 92er Scorpio ( Tachowelle) Motorhalter müssen geschweißt werden, die Kardanwelle muss angefertigt werden!

:pfeif P.S.: Hätte da noch nen Schönen 2,0l OHC mit orignal 139000km im Angebot, mit EFI einspritzung, der passt gut in einen Taunus :idee
 

DasTimo

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ich denke mal éinzelabnahme ist klar - aber das bremsverhalten: nur mal als beispiel: wenn die basis ne 2.8i mit 160 PS ist und da ne 2.0l DOHC mit 120PS reinkommt dann werden die mir wohl kaum ne andere Bremse vorschreiben..
 

gruffti

Foren Gott
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Original von ARREIS
...Wenn ich als Beispiel mal den 24 V Cosworth Motor nehme,der schon des öffteren in den Sierra und in andere Autos verbaut worden ist,habe ich noch nie von solchen Messungen bzw.Kosten gehört.

....

Ich kenne keinen derartigen Umbau, der nach 2001 gemacht wurde. Erst seit dem gelten die schärferen Abgasbestimmungen...

In den Taunus passte auch der 2.6 ltr-Capri-Motor. Hatte was, ging ab wie die Pest, aber lang, lang ist's her, sowas kriegst Du heute nicht mehr durch....
 
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