Ford zündet beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed in Großbritannien ein Premieren-Feuerwerk voller Aufsehen erregender Fahrzeuge. Mit ihren rein elektrischen oder konventionellen Antrieben gelten sie schon heute als potenzielle Ikonen von morgen. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem der neue Ford Capri*. Das Sport-Crossover greift mit gekonnt platzierten Designelementen und beeindruckenden Beschleunigungswerten die Tradition des legendären Sportcoupés aus den 1970er Jahren auf. Der neue Capri für die Generation E ist das zweite Elektromodell, das Ford im Kölner Electric Vehicle Center vom Band laufen lässt. Im Park des Lord March führt er seine dynamischen Talente erstmals vor Publikum vor.
Auch der neue Mustang GTD* lässt seine Muskeln in Goodwood zum ersten Mal vor Zuschauern spielen. Der straßenzugelassene High-Performance-Sportwagen stellt die kompetitivste Form des berühmten „Pony-Cars“ aller Zeiten dar und ist die konsequent auf Performance getrimmte Weiterentwicklung des GT3-Rennwagens von Ford. Die offizielle Zeitenjagd auf der berühmten Bergrennstrecke südwestlich von London nimmt indes der spektakuläre Ford SuperVan 4.2 in Angriff. Ebenso wie der neue Capri setzt das einzigartige Show-Fahrzeug auf reinen Elektroantrieb.
Mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 kehrt zudem ein Publikumsliebling nach Goodwood zurück. Der Allradler hat in der ersten Saisonhälfte der diesjährigen FIA Rallye-Weltmeisterschaft bereits drei Podestresultate eingefahren. Als echte Weltpremiere enthüllt Ford zudem den Raptor T1+. Die neue Wettbewerbsversion des erfolgreichen Pickup-Modells stellt sich im Januar 2025 einer besonders harten Herausforderung: dem kommenden „Dakar“-Rallye-Marathon in Saudi-Arabien. Die Vorstellung findet am morgigen Freitag um 12:00 MESZ im sogenannten Ballroom-Fahrerlager von Goodwood statt. Mit von der Partie: der vierfache Dakar-Sieger und zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz senior.
„In diesem Jahr sind wir beim Goodwood Festival of Speed mit einem sensationellen Aufgebot an Fahrzeugen vertreten, das beispielhaft die große Bandbreite unserer Aktivitäten aufzeigt“, betont Mark Rushbrook, Direktor Ford Performance. „Vom Serienmodell bis zum Rennwagen, mit Elektroantrieb oder leistungsstarken Benzinmotoren – das sind begeisternde Fahrzeuge, so wie nur Ford sie produzieren kann.“
Der neue Ford Capri: Die elektrische Neuerfindung des berühmten Sportcoupés
An der Spitze des Debütanten-Reigens von Ford in Goodwood steht der brandneue Capri. Als moderne Interpretation zeigt das elektrisch angetriebene Sport-Crossover mit adaptierten Designakzenten, wie sich das gleichnamige Kultauto über die vergangenen fünf Jahrzehnte weiterentwickelt hätte. Ganz und gar nicht von gestern sind dabei die Fahrleistungen, mit denen das in Köln-Niehl gefertigte Fahrzeug heute aufwartet: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h zum Beispiel gelingt in nur 5,3 Sekunden. Der neue Capri verbindet dies mit einer Reichweite von bis zu 627 Kilometer (1) und einem Kofferraum, der 572 Liter (2) fasst – damit qualifiziert er sich als ultimativer Sportwagen für die ganze Familie.
Im Interieur kombiniert das Elektro-Coupé eine Premium-Ausstattung mit einem minimalistisch anmutenden, digitalen Ambiente. Sein hochmodernes Ford SYNC Move-Bedienkonzept baut dabei auf einem 14,6 Zoll großen Touchscreen auf, der elegant hoch- und herunterschwenken kann. Damit fügt sich der Monitor in das ausgeklügelte Ergonomiekonzept ein und dient im Stand als Sichtschutz für das „My Private Locker“ getaufte Ablagefach. Dieses nimmt Wertsachen und andere sensible Reiseutensilien auf. Zur Serienausstattung gehören darüber hinaus ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz mit Memory- und Massagefunktion sowie das drahtlose Aufladen von Mobilgeräten (3) Das Lenkrad lässt sich ebenso wie die Vordersitze beheizen. Moderne Assistenzsysteme ermöglichen automatische Spurwechsel per Knopfdruck und warnen vor dem Öffnen der Türen vor herannahenden Radfahrern.
Neuer Ford Mustang GTD: reine Renntechnik, für den Straßenverkehr nochmals eskaliert
Vom ebenfalls nagelneuen Mustang GTD, der bei den 24 Stunden von Le Mans seine statische Europapremiere gefeiert hat, zeigt Ford in Goodwood gleich zwei Exemplare. Im Supercar-Fahrerlager stellt sich die spezielle Carbon Series in Chroma Flame Rot zur Schau. Parallel dazu demonstriert ein weiterer Mustang GTD auf der Bergrennstrecke zum allerersten Mal vor Publikum, zu welcher spektakulären Dynamik er dank seines aufgeladenen 5,2-Liter-V8 mit über 588 kW (800 PS) und aktiver Aerodynamik im Stande ist. Am Steuer: der belgische Ford Multimatic Motorsport-Werksfahrer Frédéric Vervisch.
Seit sechs Jahrzehnten nutzen Mustang-Fahrer die Sportwagen-Ikone auch als Ausdruck ihres ganz persönlichen Lebensstils. In Goodwood stellt Ford neben den Demofahrten auch die besonders weitreichenden Möglichkeiten vor, mit denen künftige Besitzer des Mustang GTD das Exterieur-Styling des Supersportwagens individuell ihrem Geschmack anpassen können. Neben sechs Standard-Lacktönen basiert dies insbesondere auf einem umfassenden Angebot an Tausenden Farben, mit denen die Topversion des Pony Cars zu einem ganz speziellen Blickfänger wird. Dabei beginnt das Premium-Erlebnis mit einem eigenen Concierge-Team, das den Mustang GTD-Käufer durch den Bestellprozess leitet. Es berät den Kunden bei der Auswahl der persönlichen Wunschfarbe aus einem riesigen Katalog an Optionen und Schattierungen. Anschließend erhalten die Käufer ein Musterexemplar der Farbe. Damit können sie selbst erleben, wie der Ton auf unterschiedliche Lichtbedingungen reagiert und ob er ihren eigenen Vorstellungen tatsächlich entspricht. Wer darüber hinaus sicherstellen möchte, dass der eigene Mustang GTD optisch ein Einzelstück bleibt, kann sich das persönliche Design exklusiv reservieren lassen.
Ford SuperVan 4.2 mit über 1.471 kW (2.000 PS): Spektakulär ist noch untertrieben
30 Jahre nach dem Auftritt des Supervan 3 geht nun auch der rein elektrisch angetriebene Ford SuperVan 4.2 erstmals beim Goodwood Festival of Speed an den Start. Ziel ist eine superschnelle Zeit beim sogenannten Shootout auf der 1,86 Kilometer langen Bergrennstrecke auf dem Anwesen des Lord March. Als Fahrer steht der zweifache Le-Mans-Gesamtsieger und Pikes-Peak-Spezialist Romain Dumas aus Frankreich fest.
Der SuperVan 4.2 stellt eine Weiterentwicklung des SuperVan 4 dar. Von seinem Vorgänger unterscheidet sich der Prototyp durch eine komplett neu gestaltete Aerodynamik. Dank eines Kohlefaser-Leichtbau-Heckflügels und -Frontsplitters erzeugt sie bei 240 km/h mehr als 1.995 Kilogramm Abtrieb, die das Fahrzeug noch konsequenter auf die Straße pressen. Das Chassis bringt nun weniger Gewicht auf die Waage und zeichnet sich generell durch eine optimierte Balance aus. Beides verbessert die Agilität des SuperVan 4.2 unter extremen Bedingungen.
Spürbar verbessert präsentiert sich auch der elektrische Allradantrieb. Statt vier kommen nun drei der sechsphasigen START UHP 6-Motoren zum Einsatz – einer für die Vorderräder, zwei für die Hinterachse. Im Zusammenspiel mit der auf Ultra-Hochleistungs-Pouchzellen basierenden Lithium-Polymer-Batterie (NMC) von STARD erzielt der über 1.471 kW (2.000 PS) starke Van jetzt ein stark optimiertes Leistungsgewicht. Dem steht eine Rekuperation von bis zu 600 kW gegenüber. Sie ermöglicht eine hocheffiziente Energienutzung. Das Bremssystem setzt auf Kohlefaser-Keramik-Bremsscheiben, geschmiedete Magnesium-Felgen und spezielle Pirelli P Zero-Hochleistungs-Rennreifen. Hinzu kommen verstärkte Antriebswellen, eine Perspex-Frontscheibe und ein minimalistisch eingerichteter Innenraum, der auf überflüssiges Gewicht konsequent verzichtet.
Neuer Dakar-Rennwagen Ford Raptor T1+: der Wüste für die Wüste
Eine echte Weltpremiere feiert Ford in Goodwood mit dem „Dakar“-Herausforderer Raptor T1+. Die jüngste Entwicklung von Ford Performance entstand in Kooperation mit M-Sport, dem langjährigen Partner des Autoherstellers in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Ihr Wettbewerbsdebüt gibt die Rennversion des erfolgreichen Pickup-Modells bereits in wenigen Wochen, bevor im Januar 2025 dann der Klassiker unter den Wüstenmarathon-Rallyes auf dem Programm steht. Mit dem Raptor T1+ führt Ford seine ehrgeizige Mission fort, sich den härtesten Motorsportdisziplinen der Welt zu stellen – und dort zu gewinnen.
Neben den faszinierenden Serien- und Motorsportfahrzeugen kann auch das fahrende Personal begeistern, das beim Festival of Speed für Ford ins Lenkrad greift oder vor Ort ist. Aus der Rallye-Welt geben sich die aktuellen Ford Puma Hybrid Rally1-Piloten Adrien Fourmaux aus Frankreich und der Belgier Grégoire Munster sowie der zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz sr. aus Spanien die Ehre. Der Franzose Romain Dumas hat mehrfach die Gesamtwertungen der 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring gewonnen. Bei dem Langstreckenklassiker auf dem Eifelkurs war auch Frédéric Vervisch bereits zweimal erfolgreich. Der Belgier zählt 2024 zum Werksfahreraufgebot von Ford Multimatic Motorsport mit dem Mustang GT3 in der nordamerikanischen IMSA-Sportwagen-Serie. Der Präzisionsfahrer Paul Swift ist siebenfacher britischer Autotest-Champion. Er geht mit dem neuen Ford Capri auf die Bergrennstrecke.
Mit prominenten Namen warten in Goodwood auch die direkten Ansprechpartner von Ford auf. Doug Field ist Leiter der Produktentwicklung und Technologie-Officer. Marin Gjaja ist globaler COO (Chief Operating Officer) der Submarke Ford Model e. Mark Rushbrook leitet als Direktor die weltweiten Geschicke von Ford Performance, während Will Ford an der Spitze des globalen Ford Performance-Marketings steht.
Ford beim Festival of Speed in Goodwood
Fahrzeug | Statische Präsentation | Rennstrecken-Fahrer | Datum |
Ford Capri | Electric Avenue und Ford-Stand | Paul Swift | 11. -14. Juli |
Ford Mustang GTD | Ford-Stand und Supercar-Fahrerlager | Frédéric Vervisch | 11. -14. Juli |
Ford SuperVan 4.2 | Ballroom-Fahrerlager | Romain Dumas | 11. -14. Juli |
M-Sport Ford Puma Hybrid Rally1 | Ballroom-Fahrerlager | Adrien Fourmaux/ Gregoire Munster | 11. -14. Juli |
Ford Raptor T1+ | Ballroom-Fahrerlager | Carlos Sainz Sr. and Nani Roma | 12. -14. Juli |
Weitere Angaben finden Sie hier: www.ford.de/energie
** Gemäß dem Messverfahren WLTP (Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures) ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite bis zur genannten, zertifizierten elektrischen Reichweite - je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration - möglich. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren.
1) Angestrebte Reichweite und Ladezeit basieren auf herstellergeprüften Werten und Berechnungen nach dem WLTP-Fahrzyklus. Die tatsächliche Reichweite variiert je nach Bedingungen wie äußeren Einflüssen, Fahrverhalten, Fahrzeugwartung, Alter und Gesundheitszustand der Lithium-Ionen-Batterie.
Die angegebenen WLTP-Kraftstoff-/Energieverbräuche, CO2-Emissionen und elektrischen Reichweiten werden gemäß den technischen Anforderungen und Spezifikationen der europäischen Verordnungen (EG) 715/2007 und (EU) 2017/1151 in der jeweils gültigen Fassung ermittelt. Die angewandten Standardtestverfahren ermöglichen den Vergleich zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen und verschiedenen Herstellern.
2) Fracht- und Ladekapazitäten werden durch das Fahrzeug-Gesamtgewicht und die Achslastverteilung begrenzt. Die maximale Nutzlast variiert und hängt – je nach Ausstattung und Fahrzeugkonfiguration – vom Leergewicht ab. Ein Etikett am Türrahmen weist auf die Tragfähigkeit des bestimmten Modells hin.
3) Das drahtlose Qi-Laden ist möglicherweise nicht mit allen Mobiltelefonen kompatibel.