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naklar

Gast im Fordboard
Es ist soweit: Der von Grund auf modernisierte Ford Maverick löst die vor drei Jahren lancierte Baureihe ab. Das besondere Merkmal der neuen Modellgeneration neben vielen optischen Retuschen ist ein neuer 2,3-Liter-Vierzylindermotor mit 150 PS, der den bisherigen Zweiliter (129 PS) ersetzt. Die Leistung des bekannten V6-Duratec-Triebwerkes wurde von 197 auf 203 PS erhöht.

Sie starten im Segment der so genannten Sport Utility Vehicles (SUV). Und man kann mit ihnen problemlos ins Gelände fahren, komfortabel auf grosse Reise gehen oder dank dem gebotenen flexiblen Innenraumkonzept auch nur sperrige und grosse Gegenstände transportieren: die offroadtauglichen Freizeitfahrzeuge. Einer dieser bewährten und beliebten SUV-Vertreter ist der Ford Maverick, der sich in seiner aktuellen Modellgeneration noch frischer und hochwertiger präsentiert als bisher. Viel für den reifen Auftritt trägt die neu gestaltete Front bei: Sie fällt im wesentlichen durch neue Scheinwerfer in Klarglas-Optik und Nebelscheinwerfer auf, die jetzt nicht mehr eckig, sondern kreisrund sind. Weiter prägen 16-Zoll-Alufelgen und ein veränderter Heckstossfänger mit neu gezeichneten Rückleuchten die elegante Optik.

Neuer Benzinmotor mit 150 PS

Neu geordnet und gründlich überarbeitet haben die Ford-Ingenieure auch das Triebwerksprogramm. Der bisherige Zweiliter-Benziner mit 129 PS wurde zu Gunsten eines 150 PS/110 kW starken 2,3-Liter-Vierzylinders aus dem Angebot gestrichen, was den mit Handschaltung ausgerüsteten Basis-Maverick insbesondere im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Laufruhe und Durchzugskraft einen entscheidenden Schritt nach vorne bringt. Im Durchschnitt verbraucht das knapp über 1,5 Tonnen schwere Fahrzeug nur 10,4 Liter auf 100 Kilometer. Nach wie vor in der Preisliste steht das Topmodell V6 24V mit Automatikschaltung, dessen Dreiliter-Duratec-Motor neu souveräne 203 PS/149 kW statt wie bisher 197 PS leistet.

Natürlich zeigt sich die Maverick-Baureihe in bezug auf Sicherheit auf dem aktuellsten Stand. Zum serienmässigen Lieferumfang des Fünftürers zählen neben zwei zweistufigen Front-Airbags die Kopf-Airbags, die wie ein Vorhang aus dem Dachhimmel fallen und sich zwischen A- und C-Säule spannen, sowie eine automatische Sitzbelegungserkennung für den Beifahrersitz. Das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) arbeitet ab sofort mit einem Notbrems-Assistenten (EBA): Er erkennt auf Grund des Pedaldruckes, ob eine Vollbremsung eingeleitet werden soll und hilft mit, effiziente Verzögerungswerte zu garantieren.

Ebenfalls erwähnenswert: Im Gegensatz zu früher ist der aktuelle Maverick in beiden Ausstattungs- und Motorversionen rundum mit Scheibenbremsen bestückt. Die weiteren Sicherheitsfeatures sind fünf in Höhe verstellbare Kopfstützen, Dreipunktgurte auf allen hinteren Plätzen sowie Isofix-Kindersitz-befestigungen. Dazu kommt ein Fahrwerk, dass getrost als Schokoladenseite bezeichnet werden darf: Der vielseitige Ford aus US-Produktion fährt sich auf der Autobahn oder Landstrasse äusserst handlich und komfortabel und bietet eine Lenkung, die punkto Feinfühligkeit nichts vermissen lässt. Und wie alle Maverick-Modellgenerationen federt auch die neue Ausgabe für ein Auto dieser Art sehr ausgewogen ab – von der schaukeligen Abstimmung manch anderer Offroader ist nicht das geringste zu spüren.

Schalthebel jetzt in der Mittelkonsole

Ein flexibler Innenraum zählt heute zu den Standards im SUV-Angebot. Da macht natürlich auch der Maverick keine Ausnahme, dessen Rücksitze sich im Verhältnis 60:40 oder bei Bedarf komplett umklappen lassen. Zudem überzeugt er durch viele Annehmlichkeiten wie die Klimaanlage oder bequeme Sitze mit hochwertigen Premium-Schaumstoffpolsterungen, was entspanntes und ermüdungsfreies Reisen selbst auf längsten Strecken ermöglicht. Darüber hinaus werden viele nützliche Stau- und Ablagemöglichkeiten geboten: In der durchgängigen Bodenkonsole ist einerseits Platz für den Schalthebel und ein zusätzliches Ablagefach, andererseits finden sich dort eine 12-Volt-Steckdose sowie grosse Getränkehalter für das Aufbewahren unterschiedlich dimensionierter Dosen und Flaschen. Sollen kleinere Gegenstände im Kofferraum untergebracht werden, geschieht dies zeitsparend durch die Heckscheibe – sie kann auf Knopfdruck separat geöffnet werden. Zudem entspricht Ford in der neuen Sechszylinder-Modellgeneration einem oft geäusserten Kundenwunsch: Anstelle der in den USA beliebten Lenkradautomatik verfügt sie über einen Gang-Wählhebel in der Mittelkonsole.

Ob auf der Strasse oder im Gelände – der neue Maverick 4x4 lässt sich auf keinen Fall vom rechten Weg abbringen. Dafür sorgt sein moderner Allradantrieb in Verbindung mit dem Traktionssystem Control-Trac-IITM, das permanent die Fahrbedingungen überwacht und dank variabler Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse jederzeit für Grip und präzises Handling sorgt. In der Praxis bedeutet dies, dass die verfeinerte Maverick-Lamellenkupplung noch sensibler auf Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse reagiert und so jederzeit problemlos in der Lage ist, dem Frontantrieb wenn nötig blitzschnell die Hinterachse zuzuschalten. Das heisst: Allradantrieb ja – aber nur wenn nötig. Dass sich dieses Prinzip auf den Benzinverbrauch und materialschonend auf die Wirtschaftlichkeit des Mavericks auswirkt, ist im Sinne des Erfinders.

Der Ford Maverick auf einen Blick

Motoren:
Zetec-Vierzylinder, 4 Ventile je Zylinder, 2261 ccm, 150 PS (110 kW), maximales Drehmoment 200 Nm bei 4000/min
V6 Duratec, 4 Ventile je Zylinder, 2967 ccm, 203 PS (149 kW), maximales Drehmoment 262 Nm bei 4850/min

Technik:
Servolenkung, 4 Scheibenbremsen, ABS, elektronische Bremskraftverteilung (EBD) + Notbremsassistent (EBA), Einzelradaufhängung, vorne McPherson-Federbein/Querstabilisator, hinten mit Schraubenfedern, Doppelquerlenker und Längslenkern, Allradantrieb Control Trac-IITM, Fünfganggetriebe und Vierstufenautomat

Maße und Gewichte:
Länge 4441 mm, Breite 1825 mm ohne Spiegel (2017 mm mit Spiegel), Höhe 1762 mm, Radstand 2620 mm, Bodenfreiheit 211 mm

Verbrauch:
Stadt 13,6 Liter (V6 17 l), Überland 8,5 l, (9,3 l), EU-Mix 10,4 l (12,1 l)

Ausrüstung (Auszug)
Zweistufiger Fahrer-/Beifahrer-Airbag, Kopf-Airbags vorne und hinten, Isofix-Kindersitzbefestigungen, automatische Sitzbelegungserkennung für Beifahrer, 16-Zoll-Alufelgen, elektrisch verstellbare Aussenspiegel, Dachreling, Audio 6000 (Radio, CD, 4 Lautsprecher), Klimaanlage, Lenkrad in Höhe verstellbar, Laderaumabdeckung, Gepäcknetz
Zusätzlich für V6: Sitzheizung, Lederinterieur, Tempomat, Fahrersitz elektrisch verstellbar, Lederlenkrad, Audio 6006, elektrisches Schiebe-/Hubdach


Quelle: Ford
 
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Lümmel

Gast im Fordboard
Ich hatte den 6-Zylinder bereits während meines mehrwöchigen berufl. Aufenthaltes in Kanada ausgiebig "testen" können.
Das Teil ist wirklich ein "Spassauto"- besonders, wenn man auch wirklich mal die Möglichkeit hat, off-road zu fahren :)
Allerdings heisst das Fahrzeug in Nordamerika "Escape". Ich habe aber keinen Unterschied zum europäischen Maverick feststellen können (Außer, dass er dort ca. 23.000-36.000 Canadischen $ kostet - je nach Ausstattung (ca.17.000€ - 26000€ !!!!) - da zahlt man hier wieder einmal viel mehr.....(in Deutschland AB ca. 26.000€ aufwärts....)

Allerdings kann ich die Angaben zum B<enzinverbrauch oben nicht bestätigen - ich hab Überland nie unter 11-12l verbraucht.
 
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ChillinK

Gast im Fordboard
aber das lenkrad is' hässlich wie eh und je :wand da hätte man wirklich mal was schickeres verbauen können, find' das passt nich' wirklich zum innenraum so wie's auf dem foto aussieht. aber ansonsten wirkt der neue doch schicker :D
 
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Laird-of-Glencairn

Gast im Fordboard
Hallo zusammen,

der in den USA gebaute Ford Escpape (übrigens baugleich zum Mazda Tribute) wird hier seit 2000 als Ford Maverick verkauft. Der Maverick ist - leider - hierzulande ein Ladenhüter.

Der V6-Motor (ein Leichtmetall-Duratec-V6 mit 3 Liter Hubraum und 24 Ventilen) macht angesichts des geringen Fahrzeug-Gewichts zwar wirklich Spaß, verbraucht aber mehr Benzin als der selige Explorer mit 4 Liter Hubraum, Normalbenzin und 205 PS!

Der Vierzylinder-Benziner ist sicher nicht schlecht, aber es fehlt einfach ein Diesel für den teutonischen Mehrheitsgeschmack...

Das Auto wird in Europa vermutlich in den nächsten 2 Jahren abgelöst durch einen SUV auf Focus-Plattform, der in England zusammen mit dem gleich großen Volvo XC30 und dem nächsten Land Rover Freelander vom Band laufen wird:

fordsuvsmt041208g-28157_enlarged_40078.jpg
 
S

smurf1977

Gast im Fordboard
Hallo,
hab hier mal ein bild wie der SUV aussehen soll.

"Der amerikanische Autohersteller Ford wird auf der Tokio Motor Show mit dem Concept Car Equator ein neues SUV-Konzept vorstellen."
SUV-Concept
 
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Laird-of-Glencairn

Gast im Fordboard
Hallo Smurf,

ich muss Dich enttäuschen - der in Tokyo gezeigte Equator ist eine Konzeptstudie auf Volvo-Plattform für den asiatischen Markt und die USA. Entwickelt wurde das Auto vom "Ford Asia & Pacific"-Team. Angesichts der Karosserieformen könnte so der Nachfolger des etwas langweiligen Ford Freestyle (nur US-Markt) aussehen - darauf deutet auch die Motorisierung der Konzeptstudie hin (3.0 Duratec-V6).

Ford Europa hat hingegen ein völlig eingenständiges Designkonzept. Der für Europa geplante Focus-SUV wird optisch wesentlich schlichter daher kommen und die Formensprache des neuen Galaxy (siehe IAA-Studie) aufnehmen. Das oben verlinkte Bild wird dem schon recht nahe kommen.

Es ist auch davon auszugehen, dass der Focus-SUV keine Sechszylinder mehr haben wird, sondern die Motorisierung sich am Focus orientieren wird.
 
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smurf1977

Gast im Fordboard
Ich sage mal das ist wieder einmal schade, so schlecht sieht er auf der Focus Plattform nich aus, aber traurig das es so ist.
 
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