Hallo.

:
Die Beschreibung ist in der Form aber nur gültig für den Bremsbelagwechsel an der Vorderachse!
Die Bremssättel an der Hinterachse würden so geschrottet!
Knackpunkt:
Die Bremskolben lassen sich nur bei den vorderen Bremssätteln einfach wieder eindrücken.
Bei den hinteren müssen die Kolben unter leichtem Druck eingeschraubt werden.
Und zwar: Der vom rechten Hinterrad im Uhrzeigersinn, der vom linken entgegen dem Uhrzeigersinn.
Das Ganze soweit, daß der Bremskolben, wenn er wieder bündig im Gehäuse sitzt,
auch mit seiner Markierung am Kolbenrand mit der Markierung am Gehäuse übereinstimmt.
Ebenfalls ist beim Aus-/Einbau der Bowdenzug der Handbremse zu berücksichtigen.
So ein Selberschrauberbuch ist sicher nicht verkehrt...
insbesondere bei den Bremsen ist es aber sicher besser, Du holst dir jemanden dazu, der etwas davon versteht!
Ansonsten: Werkstatt!
Belagwechsel ist da
soo teuer nicht...
... und das Wissen, das die Bremse zuverlässig funktoniert - einfach unbezahlbar!
Wie schätzt Du denn deine Fähigkeit ein, den Rest der Bremsanlage zu beurteilen?
Zustand der Bremsscheiben? Bremsschläuche OK? Kolben nicht zu schwergängig?
Spiel der Feststellbremsenbetätigung in Ordnung?
Wenn Du darüber ein sicheres Urteil abgeben kannst, dann schraube ruhig selber an der Bremse rum.
Einen Fehler bezahlst Du möglicherweise (aber im wahrsten Sinne des Wortes) mit deinem Leben.
Somit hat dein Leben ein Preisschild: Wieviel hast Du noch mal eingespart?
Denke mal drüber nach.
Grüsse,
Hartmut