...wo fängt man an?
Wenn man x mm Federweg hat, ist es sinnvoll, dass der Dämpferweg x+y mm beträgt.
Problem ist, das McPhreason-Federbeine keinen mechanischen Anschlag an den Lenkern haben. Deswegen müssen die Stossdämpfer darfür herhalten.
Kürzt man nun die Federn (Tieferlegen ist nichts anderes), geht Dämpferweg verloren und der kommt eher auf Block.
Der Dämpferkennlinie tut das zunächst einmal nicht weh, wenn sie linear ist.
Man kann Dämpfer verschieden bauen, einerseits über die Bohrungen so, dass sie bei hoher Beschleunigung härter werden oder in bestimmten Bereichen des Kolbens härter werden. Diese Bereiche sind dann am Ende des Dämpferweges, so dass die Dämpfung schon härter sein kann, wenn die Feder verkürzt wird.
Also haben die Begrenzer keinen Einfluss auf das Fahrverhalten, bis eben das Fahrwerk auf Block geht.
Nimmt man das System Federbegrenzer, wird tatsächlich der Weg der Feder begrenzt, in dem das Zusammendrücken der letzten Windungen verhindert wird. Die Fixierung wird wohl über Formschluss erreicht (weiss ich aber nicht, weil sich die noch nie in natura gesehen haben).
Andere Dämpfer sind m.E. nicht Eintragungspflichtig, also auch die Federwegbegrenzung nicht.
Federn sind Eintragungspflichtig. Ob das auch für die Begrenzun gilt, weiss ich nicht.
Fakt ist, wenn schon tiefer legen, dann auch bitte mit angepassten Dämpfern (die Konis habe da angepasste Kolbenstangen). Sonst ist und bleibt das Pfusch.
Mal rein hypotetisch:
Das Fahrzeug kommt bei einer Belastung vom doppelten Fahrzeuggewicht auf Block. Nach der Bastelarbeit aber schon bei 1.5-facher Belastung.
Nun ist man in einen Unfall verwickelt und der Unfallgegner faselt etwas von seltsamen Fahrzeugbewegungen. Ein Gutachter prüft und stellt oben beschriebenen Sachverhalt fest. Auch wenn legal, wetten, dass man da ein Problem bekommt?