Batterie Ausfall zwei mal in zwei Wochen

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Vor eine Woche Freitag und nun gestern musste der ADAC ran da die Batterie jeweils schlapp gemacht hat. Gestern hatte der ADAC Mann ein neues Gerät in der Hand der mir mit nem Ausdruck gezeigt hat dass die Batterie am Ende ist. Dabei ist die Batterie erst 1 Jahr und 4 Monate alt.
Erwähnen muss ich jedoch dass die Batterie aus dem Entlüftungsloch eine Menge schwarze säurehaltige Rotze vor ungefähr 4 Wochen ausgerotzt hat.
Eine andere Beschreibung fällt mir nicht ein, da es wirklich eine zähe schwarze Pechartige Masse war. Gott seis gedankt dass ich neben der Entlüftung immer ne Menge Putzpapiere reinstopfe. Somit ist die Brühe alles auf die Papiere und nicht auf die Sachen drunter geflossen.
Der Mann vom ADAC sagt dass die Batterie Strom aufnimmt und auch die Lichtmaschine sauber lädt. mehrere Tests durchgeführt der gute Mann.
Er meinte dass die Batterie getauscht werden sollte, und nebenher prüfen ob irgendein Relais versteckt irgendwo heimlich Strom abzapft.

Was ist eure Meinung zum Relais mit Stromabzapfen und zu der schwarzen Rotze dass ausgekotzzt worden ist. Was kannd as fürn Ding sein, ich habe noch nie gesehen dass eine Batterie schwarzes Zeugs ausrotzt.
Die Batterie selbst ist nicht Wartugsfrei und das destilliertes Wasser wird von mir ständig kontrolliert.
MfG

Salihbey
 
W

whiteST

Gast im Fordboard
Mess mal die Spannung wenn der Motor läuft, die sollte nicht höher als 13,8V sein unter Belastung.

Wenn die Spannung Ok ist kannst du mal versuchen auf Garantie eine neue Batterie zu bekommen.
 

dridders

Superposter
Registriert
12 April 2006
Beiträge
2.998
Alter
45
Ort
Weidenbach
so oder so wird jetzt eine neue fällig, da die alte nach 2 Tiefentladungen nicht mehr zu gebrauchen ist, spätestens im Winter würde die wohl ganz verrecken. Wenn sie aber vorher schon über die Entlüftung etwas anderes als Gas abgesondert hat ist da wohl eh was faul. Also zurück zum Verkäufer und umtauschen. Dann noch zur Sicherheit den Ruhestrom messen, sollte deutlich <100mA sein, und dann ist gut.
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Da ich die Batterie 11 2007 gekauft habe, denke ich dass ich auch bis 11 2009 Garantie habe, ich werde es morgen probieren wegen Umtauschen

Danke

MfG

Salihbey
 
L

lalelu

Gast im Fordboard
Viel Glück!! Würde gerne wissen was dabei rauskommt.
also sone Batt is ja aufjedenfall ein Garantiefall.
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Heute wegen Garantie angepocht.
Die haben mit dem Messgerät gewedelt.
Gemessen wurden 12,4 Volt Ruhe Strom
Mit angelassenem Motor 12.8 Volt LAdestrom.
Ergo Ladestrom zu wenig wurde gemonkt.
Ich fragte was ist mit dem schwarzen Erguss der Batterie?
Die sagten wenn dein Regler hinüber ist, dann könnte Überspannung erfolgt sein und somit die BAtterie gekocht.
Ich denke Mist. Die sagen, Ladestrom sollte irgendwas mit 13.9 bis 14,.... sein.
Die haben mir ein anderes Wagen gezeigt bei dem der Ladestrom saubere 14.1 Volt hatte. Ich war überzeugt.
Also Bosch Dienst mit der ausgebauten Lichtmaschine aufgesucht und der Mann zeigte mir die verbrannte Stelle an der PuslPol. Den Anschluss poliert Kupferpaste drangemacht und er hat mir nochn Anschlusschuh gegeben, und ich solle den alten Anschluss ein wenig kürzen und den neuen dran löten.
Er hat die Lichtmaschine gespannt und mir gezeigt dass meine Lichtmaschine mit perfekter 14.1 Volt lädt.
Ich soll die Batterie immer im Auge haben hat der Mann gemeint, und es sei nicht normal bei einer zu schwach ladende Lichtmaschine dass die Akku auskotzt.
Habe ich und nun habe ich Ladestrom von 14,1 Volt.

Vorher hat auch die Batterie wieder angefangen über die Entlüftung Batteriesäure abzukotzen. Wieder Lappen hingemacht. Irgendwieni nicht koscher die Batterie.

Soll ich wegen der Garantie weiter pochen??

MfG

Salihbey
 

dridders

Superposter
Registriert
12 April 2006
Beiträge
2.998
Alter
45
Ort
Weidenbach
Hat die Werkstatt von Ladestrom geredet und die Spannung gemessen? Oh man. Ich kann hier nirgends einen Strom erkennen, die Spannung kann aus diversen Gruenden so niedrig sein und hat erstmal keine Aussagekraft. Erst wenn der Strom gemessen wurde den die Lima abgibt hast du dazu eine Aussage.
Loeten am Kabelschuh? Wird irgendwie immer besser. Damit erzeugst du eine feine Sollbruchstelle. Aus gutem Grund ist an solchen Stellen alles nur verpresst, da diese Kabel im Auto naemlich immer wieder in Bewegung sind. Und wenn du eine starre Loetverbindung erzeugst wird dir das Kabel genau an diese Stelle ueber kurz oder lang brechen. Wenn es sich dabei dann noch um die feine dicke unabgesicherte Leitung von der Batterie handelt, dann haste ganz fix im Anschluss einen Kabelbrand oder schlimmeres wenn das Ding nach dem Bruch seinen Weg zur Masse findet.
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Tja, das war der Boschdienst der mir dazu geraten hat.
Und richtig es ist der ungesicherte dicke Plus Leitung den ich am Anschluss Kabelschuh gelötet habe. Nicht irgendwo mitten drin im Leitung.
Gelötet wurde am Anschuss. Ich habe hinten verpresst und nur vorne am Schnabel Übergang gelötet. Somit hinten flexibel und vorne festgelötet.
Der Mann hat mir dazu geraten. Gestern vor dem Eingriff war der Ladestrom so genau 12,8 Volt.
Nach dem Eingriff waren es run 14.1 Volt.
Sind schon für mich Differenzen.

Wenn man meine vorhergehende Post gelesen hättest, denn dort drinnen steht glasklar geschrieben dass der Mann die Lichtmaschine eingespannt und getestet hat. Er hat mir die klare Aussage gegeben dass die LM einwadfrei funzt und die erforderliche Summe aufbringt, Saubere 14 Volt.

Der alte Kabelschuh war dermassen verschmort, dass der Kontakt und an die 5 cm Kabel starr und die Isolerung bereits brüchig und blank war.
Rein zum Verpressen des Kabelschuhs hat mir der Meister abgeraten.
Eine Frage hätte ich schon: Kann man diese Kabel tauschen, original von Ford erwerben oder so. Wohin geht der Kabel hin? Ich habe gefühlt dass der Kabel irgendwo hinten am Motor reingeht oder dort zumindest dort irgendwie gesichert ist.

Da dazu hätte ich gerne eine Meinung.

Wenn keine Antworten kommen, dann muss ich zum Ford gehen.


MfG.

Salihbey.
 

dridders

Superposter
Registriert
12 April 2006
Beiträge
2.998
Alter
45
Ort
Weidenbach
Es gibt so manchen der einem zu Dummfug raet ;-) Bleibt aber Dummfug. Und wo deine Loetstelle sitzt ist dabei erstmal egal, ob mittig oder am Ende, bzw. am Ende ist sogar schlimmer als Mittig, da sich das Kabel am Ende nicht komplett bewegen kann sondern eben an der Loetstelle bewegen muss.
Und bitte, Volt ist eine SPANNUNG, kein STROM! Bei dir hat keiner einen Strom gemessen.
Das Kabel verlauft von der Lima zum Anlasser, von dort zur Batterie. Sollte es eigentlich einzeln geben bei Ford, aber die Preise moechte man vermutlich nicht wissen.
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Ist es einfach diese gegen einen neuen und flexiblen Kabel zu tauschen?
Den Kabel und die Kabelschuhe.
Ich bin mit dem Kabel nicht zufrieden dass es so starr geworden ist.
Komm ich an den Anschluss zum Anlasser gut dran?
Den an der Lichtmaschine weiss ich dass es sauber geht. Aber Anlasserseitig wäre interessant.

MfG

Salihbey
 

dridders

Superposter
Registriert
12 April 2006
Beiträge
2.998
Alter
45
Ort
Weidenbach
Geht schon, allerdings hats halt auch seinen Sinn das es eben keine hochflexiblen (a la Carhifi-Kabel) sind, da die flexiblen halt noch weit mehr ins schwingen und somit ggf. scheuern kommen. Auch zu bedenken ist das der Auspuff nicht weit weg ist und generell hier hohe Temperaturen herrschen, das muss die Isolierung ohne Probleme ueberleben. Von daher waer ich vorsichtig welches Kabel eingesetzt wird und wuerde auf jeden Fall auf die Punkte achten.
An den Anlasser kommt man wohl schon ran, allerdings duerfte das nur von unten was werden.
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Hmm.

Ich erkundige mich nach vorgefertigter Ware, wenn nicht dann beschaffe ich mir die richtige Kabel und die Kabelschuhe von Ford direkt.
Ich melde mich wenn ich was gebastelt habe.

Danke


MfG

Salihbey


Edit by HAL-J586
Beiträge zusammengefasst.
Bitte an die Forenregeln halten ( §2.4 Aufeinanderfolgende Beiträge... )
Bitte die Editierfunktion benutzen




Ach ja, kann mir einer sagen, wie lange so ein Kabel sein muss?
Ich muss diese selber machen.

Vorher nochmal mit einer Ford Werkstatt gesprochen, und der Mann meinte, den Kabel gibt es so nicht. Man muss ihn selber machen.
Auf meine Frage ob Löten oder Quetschen sagte er klipp und klar auch löten, denn die feinsten Kupferäderchen würden sich nur schlecht gescheit quetschen lassen.

Somit steht es 2 zu 1 fürs Löten.

Meine eigene Erfahrung von gestern zeigte auch dass die Quetscherei nur eine bedingte Lösung war da der Kabel aus dem Kabelschuh immer rausrutschen wollte. Nach dem Löten war es sicher fest.

MfG

Salihbey
 

EsCaLaToR

Lebende Legende
Registriert
4 März 2005
Beiträge
1.655
Alter
49
Ort
Pratzschwitz
Die Kabelschuhe sind nunmal für Kupferlitze gemacht. Wenn man sich nicht allzu blöd anstellt und ne ordentlich Quetschzange hat, kann man das problemlos erledigen. Gerade auch im Hifi-Bereich habe ich schon viel gequetscht, bis 30qmm, da hatte ich keine Sorgen mit abspleissenden Adern.
 

MJ12

Eroberer
Registriert
24 Oktober 2005
Beiträge
82
Alter
41
Ort
Duesseldorf
Selbst wenn die Kabel sich im Schuh nicht bewegen, es kann Funkenflug und somit ein brutzelndes Kabel geben (sowie Du es hattest).

Dass man die Kabel nicht loeten soll, habe ich ja noch nie gehoert!
Bis so ein Kabel bricht, wird es das Auto eh nicht erleben, und wenn, sollte man die Kontakte so oder so erneuern!

Vorallem im Carhifi Bereich kam mir das Loeten gelegen:

roe01.jpg


krab01.jpg



Kabel in Schuhen sollte man mit einem Crimper quetschen, dieser quetscht zur fixierung einen Punkt fest an.
Da ich keine 100€ fuer einen Crimper ausgeben wollte, hat mein Vater sein eigenes "Werkzeug" fuer den Schraubschluessel entworfen ;)
Zusaetzlich alles perfekt verloetet, garantiert eine Funkenfreie Verbindung!

quwe01.jpg


sihaschr02.jpg



Das steife Kabel, meinst Du das dicke schwarze? Das ist normal, dass es so steif ist.
Verlaengert haben wir die Kabel zur Batterie auf diese Weise:

kbmr01.jpg



Gruß Arek
 

salihbey

Foren Ass
Registriert
31 Mai 2007
Beiträge
447
Alter
47
Ort
BaWue
Website
www.freewebs.com
Nee, nachdem zwei altgediente Meister, beide kenne ich als sehr empfehlenswert und sehr erfahren, gemeint haben ich soll löten, werde ich auch den neuen austausch Kabel löten. Die Vibrationen, ach mei, sollen sie doch vibrieren. Wann werden diese denn brechen? In zwei Tagen? In sechs Monaten? Ich denke nicht. Irgendwann wird Mondeo auch sein zeitliches Segnen. Ich denke doch dass ich so geschickt bin und das Löten in den Griff kriege. Ich denke dass die nicht frei schwingen soll, dann ist es ok.

MfG

Salihbey
 

Tequilla

Grünschnabel
Registriert
7 Mai 2008
Beiträge
17
Alter
52
Ort
48163, Münster, Weseler Straße 514
Moin Moin!

Also ich denke, daß Du Dir da garnicht so viele Gedanken machen solltest...

Ich baue jetzt seit fast 20 Jahren Anlagen in alle möglichen Autos und habe
noch nie erlebt, daß eine VERNÜNFTIGE Lötstelle in irgendeiner Weise weder
`aufgegangen´, noch `weggeflossen´ (Ja! Es gibt Leute, die glauben an
solchen Schwachsinn, der durch Elektronenwanderung, nicht durch Hitze
verursacht werden soll...), und auch nicht gebrochen ist.

Solange Du darauf achtest, daß Du nicht hinter dem Kabelschuh noch ein
langes Stück der Leitung durch Zuführen von Zinn zusätzlich `versteifst´,
wird auch bei höherer mechanischer Belastung nichts brechen.

Das Wichtigste ist, daß die LÖTUNG als Solche einwandrei ist, dann mußt Du
Dir auch keine Sorgen machen, daß da irgendetwas passiert.

Ich persönlich schwöre auf die Kombination aus Beidem, Krimpen und
zusätzlich die Verbindung mit Lötzinn `füttern´, dann kann auch nichts
passieren...

LG,
Bernd
 

lina

Foren Ass
Registriert
23 Dezember 2007
Beiträge
329
Eine Crimpverbindung ist einer Lötverbindung in allen Punkten überlegen und daher vorzuziehen.

Da aber viele Hobbyschrauber nicht das geeignete Werkzeug für eine korrekte Crimpverbindung besitzen, kann eine Lötverbindung hier zu besseren Ergebnissen führen.

Vorteile der Crimpverbindung gegenüber der Lötverbindung:

- geringerer Übergangswiderstand zwischen Leiter und Kontakt.
- Zugentlastung und Knickschutz bereits an der gecrimpten Stelle und nicht dahinter.
- weniger Korrosionsanfällig

Auch eine Lötverbindung kann hervorragende Ergebnisse erzielen, sofern man einige Dinge beachtet:

- vor dem Lötvorgang bereits einen guten Kontakt zwischen Leiter und Kabelschuh herstellen (anquetschen, nicht zerquetschen)
- Lötstelle gut durchwärmen damit das Lot sich gut mit allen Metallen verbindet (kalte Lötstellen vermeiden)
- das Lot sparsam verwenden!!!! Nicht überfüttern, wie hier vorgeschlagen wurde.
- Lötstelle gegen Korrosion schützen, z.B. durch Schrumpfschlauch, Wachs und / oder Fett
- Lötstelle mechanisch entlasten

Eine gute Lötstelle geht niemals kaputt. Wenn die Lötstelle einreißt, bestand kein guter Kontakt zwischen Leiter und Kabelschuh. Das Lotmaterial selbst darf mechanisch nicht belastet werden, da es viel zu weich ist.

Auch wird der Leiter nie dort brechen wo er vom Lot umgeben ist. Ein Bruch erfolgt immer am Übergang vom flexiblen Leiter und starrer Lötstelle. Daher ist es sinnvoll, diesen Bereich mechanisch zu entlasten, indem der Leiter im flexiblen Bereich noch einmal gesichert wird, damit sich der Bereich zwischen Kabelschuh und Sicherungsstelle nicht bewegen kann. Also das Kabel an Batteriekonsole und Anlasser mit Kabelbindern befestigen.

Edit:
Ein HiFi-Enthusiast wird immer auf gecrimpte Kontakte achten, während ein HiFi-Freak keinen Unterschied merkt. Warum? Den Unterschied hört man nur in den leisen Passagen und nicht im Lärm.
/Edit
 

HAL-J586

Kaiser
Registriert
18 September 2007
Beiträge
1.295
Alter
60
Ort
Bernburg
Original von Tequilla

Also ich denke, daß Du Dir da garnicht so viele Gedanken machen solltest...

Ich baue jetzt seit fast 20 Jahren Anlagen in alle möglichen Autos und habe
noch nie erlebt, daß eine VERNÜNFTIGE Lötstelle in irgendeiner Weise weder
`aufgegangen´, noch `weggeflossen´ (Ja! Es gibt Leute, die glauben an
solchen Schwachsinn, der durch Elektronenwanderung, nicht durch Hitze
verursacht werden soll...), und auch nicht gebrochen ist.

hier geht es nicht um Anlagen die im Innenraum liegen, hier geht es um den Anschluss der Lima. Da treten durch den Motor ganz andere Vibrationen auf

Original von Tequilla


Solange Du darauf achtest, daß Du nicht hinter dem Kabelschuh noch ein
langes Stück der Leitung durch Zuführen von Zinn zusätzlich `versteifst´,
wird auch bei höherer mechanischer Belastung nichts brechen.

Ein flexibles Kabel bricht genau dort wo das Lot aufhört, eben am Übergang vom der versteiften zum flexibelen. Es nutzt nichts etwas weiter zu verzinnen.
Nicht umsonst ist das Verzinnen von flexiblen Leitungen in der Elektrotechnik seit langem verboten.
Eine Quetschverbindung muss natürlich auch sorgfältig ausgeführt werden. Die Metalle müssen sauber sein und es muss ein geeignetes Presswerkzeug verwendet werden.
 

EsCaLaToR

Lebende Legende
Registriert
4 März 2005
Beiträge
1.655
Alter
49
Ort
Pratzschwitz
Original von HAL-J586

Nicht umsonst ist das Verzinnen von flexiblen Leitungen in der Elektrotechnik seit langem verboten.

..so habe ich das auch mal gelernt. Wenn man dass bei nem Lautsprecherkabel macht, mag es noch gehen, an Leitungen, über die mehrere Hundert Ampere fließen, hat Lötzinn nix zu suchen (erst recht nicht, wenn der Kabelschuh ohne Lötzinn nicht am Kabel hält).
 

Tequilla

Grünschnabel
Registriert
7 Mai 2008
Beiträge
17
Alter
52
Ort
48163, Münster, Weseler Straße 514
Nun ja, die Meinungen gehen hier ja schon seit Langem weit auseinander, aber
genau das war ja auch der Grund, warum ich von KRIMPEN und FÜTTERN
geschrieben hatte...
Von ÜBERfüttern war nie die Rede, und von `irgendwie zusammenquetschen´
auch nicht.
Vom rein mechanischen Gesichtspunkt aus, spielt es auch überhaupt keine
Rolle, solange sich das Zinn nur in der Krimpstelle befindet, denn dann macht
es keinen Unterschied zur reinen Krimpung; die vermeintliche, mögliche
Bruchstelle bleibt die Selbe...

Der Hinweis auf die hohen Ströme spielt im Übrigen bei diesem Verfahren
auch keine Geige, denn durch das Zuführen des Lotes NACH dem KRIMPEN
ändert sich am Übergangswiderstand auch nichts mehr...
Von einer reinen Lötung kann auch ich nur abraten, aber davon habe ich auch
zu keinem Zeitpunkt etwas geschrieben...
 

lina

Foren Ass
Registriert
23 Dezember 2007
Beiträge
329
Original von Tequilla
Von ÜBERfüttern war nie die Rede, ...

Sicher? Ich zitiere mal den Post von Seite 2:

Original von Tequilla
Solange Du darauf achtest, daß Du nicht hinter dem Kabelschuh noch ein
langes Stück der Leitung durch Zuführen von Zinn zusätzlich `versteifst´,
wird auch bei höherer mechanischer Belastung nichts brechen.

Dem halte ich folgenden Spruch entgegen:

Unendlich ist des Schraubers Kraft,
wenn er sich 'nen Hebel schafft.

Eine Lötstelle darf mechanisch nicht belastet werden. Auch nicht durch einen Hebel aus versteifter Litze.

Sofern eine Crimpverbindung ordnungsgemäß hergestellt wurde, verschlechtert ein Lötvorgang die Crimpverbindung eher als sie zu verbessern.

- Die Isolierung des Leiters zieht sich weiter zurück.
- Höhere Bruchgefahr der Litze durch die Versteifung.
- Höhere Korrosionsanfälligkeit durch mehrere Metallübergänge
- Verschlechterung der Federwirkung der Kontaktbronze (weich werden / Anlasseffekt)

Original von Tequilla
Vom rein mechanischen Gesichtspunkt aus, spielt es auch überhaupt keine
Rolle, solange sich das Zinn nur in der Krimpstelle befindet, denn dann macht es keinen Unterschied zur reinen Krimpung; die vermeintliche, mögliche Bruchstelle bleibt die Selbe...

Entweder wird die Crimpstelle unvollständig oder garnicht vom Lot durchdrungen oder bei vollständiger Durchdringung der Crimpstelle läuft das Lot durch die Kapillarwirkung auch in der Litze weiter. Beim ersten Fall kann der Lötvorgang gleich unterlassen werden, es besteht sogar die Gefahr, eine kalte Lötstelle zu produzieren. Beim zweiten Fall wird die entlastende Wirkung der Crimpstelle durch die Versteifung der Litze vernichtet.
 

Tequilla

Grünschnabel
Registriert
7 Mai 2008
Beiträge
17
Alter
52
Ort
48163, Münster, Weseler Straße 514
Hmmmm.....
Mich beschleicht das Gefühl, daß Du da was nicht ganz richtig verstanden hast:
Was ist denn jetzt an Deiner Aussage anders als an meiner?

Solange Du darauf achtest, daß Du nicht hinter dem Kabelschuh...usw...

Verstehe nicht ganz, wie Du jetzt auf den Hebel kommst ;-)

Davon abgesehen können wir gern noch Tage damit zubringen, das Für und
Wider einer Lötung aus zu dikutieren, nur wage ich mal ernsthaft zu
bezweifeln, daß das dem TE ein große Hilfe sein wird, oder!?

Fassen wir doch mal zusammen:
Dem TE wurde erzählt, er solle das Kabel (was ja genau genommen auch
schon wieder völlig falsch ist, denn es handelt sich ja hier hoffentlich um
kein Kabel, das er verwenden wird, sondern um eine Leitung ;-) ) nur löten
solle...
Da sind wir uns aber offensichtlich alle einig, daß das nicht gut wäre, oder?

`Richtig´ krimpen kann er die Leitung mangels dafür erforderlichen
Werkzeuges nicht...

Also wird ihm nur die Möglichkeit bleiben (wie ja schonmal erwähnt wurde)
, die Leitung so ordentlich wie möglich im Schuh zu verklemmen, und das
Ganze danach ordentlich zu löten.
Ich denke, darauf sollten wir uns doch einigen können, da er sich ja in
der etwas mißlichen Lage befindet, die Verbindung so gut wie möglich
selbst her zu stellen ^^
 
Oben