Wie kann man den Startvorgang mit Fahrtstrecke kompensieren

hohlerturm

Doppel Ass
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Hallo, mir ist klar, dass das von sehr vielen faktoren abhängt. persönliche erfahrungen hab ich dazu auch schon verschiedene gemacht. im moment habe ich aber die situation, dass ich zur arbeit nur 4km fahre. immer mit licht und gebläse. scheibenheizung benutze ich nicht, weil dafür reicht es echt nicht. wie kann ich herausfinden (berechnen) wie weit ich fahren muß um einen normalen startvoragang zu kompensieren.
grund: immer wenn ich am we nicht pendele fehlt die langstrecke und meine batterie macht sich dünne. gestern brach sie bei (erfolgreichen) starten mit vollausschlag der instrumente und reset des bc zusammen. daraufhin bin ich mal 20 km gefahren und heute morgen gings besser. ich will aber nicht zum spaß km schrubben und auf umwegen zur arbeit und zurück. nachladen über nacht geht nicht also bleibt ja nur die anpassung der fahrtstrecke. bus ist auch nicht drin.

gruß alex
 

der_ast

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Dann hilf nur noch drehzahlfreudiges Fahren. Das ist aber wiedrum für den kalten Motor schlecht --> entweder Du besorgst Dir eine stärkere Battrie, oder Du fährst ab und an mal zum Laden in der Gegend herum ...

ng
Alex
 
W

wotschi

Gast im Fordboard
Wenn du eine schon ältere Batterie hast (4 Jahre aufwärts) wird dir nichts Anderes als ein Neukauf helfen. Sonst kannst du nur schauen, dass du eine Garage für dein Auto findest. Ein kompletter Aufladevorgang, sprich Kompensation deines Verbrauches kannst du in deinem Fall im Winter vergessen.
 

dridders

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Nachladen geht natürlich, wenn du ein WE nicht pendelst wirste es doch hinkriegen den Akku mal eben auszubauen und in der Wohnung zu laden. Wenn es ihm dann unter der Woche schon nicht reicht ist der Akku einfach nur gar und gehört getauscht.
Ford hat bei deiner Kiste schon alles gemacht um den Akku so schnell wie möglich wieder voll zu kriegen, indem sie ihn bei niedrigen Ladestand und kalten Temperaturen z.B. mit bis zu 18V befeuern. Trotzdem ist die mögliche Aufnahmeleistung des Akkus natürlich begrenzt. Unter guten Bedingungen schafft er vielleicht so 3C, also eine 3 Mal so hohe Stromstärke wie seine angegebene Kapazität... bei einem 60Ah-Akku also 180A. Da macht natürlich vorher deine Lima die Grätsche, die wird keine 100A für ihn übrig haben. Nur... wenn er alt und kalt ist kann es auch gut sein das er nur noch 20A oder weniger will. Da kannst du dann den Motor hochdrehen wie du willst, schneller lädst dadurch nicht. Die Fahrtstrecke ist dabei auch irrelevant. Interessant ist hauptsächlich die Fahrtzeit. Und die sollte mehrere Stunden betragen wenn du ihn wirklich voll aufladen willst.
Und wenn du den Akku nicht ausbauen willst weil dann immer Einstellungen verloren gehen: da gibts nach meinem Wissensstand kleine "Adapter" mit denen du z.B. einen 9V Block via Zigarettenanzünder ansteckst und so den Speichererhalt sicherstellst. ZV oder Innenbeleuchtung würde ich aber nicht versuchen zu betätigen... das könnte doch das Ende vom Speicher sein ;-) Aber mit z.B .einem Powerpack lässt sich auch das machen.
 

der_ast

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Ronnymondy schrieb:
Bei 4km brauchst du kein Gebläse...kommt eh nur kalte Luft. Radio kannste auf die Strecke auch aus machen ....

Ansonsten gibts da nicht viel Sparpotential. Alternativ kaufst du dir
:idee ... ein Fahrrad
Wäre umweltschonender und würde die körperliche Fitness steigern. Und vier Kilometer am Bike sind bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16km/h gerademal 15 Minuten --> mit guter Ausrüstung wird Dir dabei nichtmal kalt ;)
 

Wavemaster

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Natürlich brauchst das Gebläse .. auch mit kalter Luft kann man die Scheiben frei halten ..... Wenn ich morgens ins Auto sitze und paarmal Atme sind die Scheiben aber sowas von zu

@Alex .... Schönes Wunsch denken. Wenn man den ganzen Tag auf denFüßen ist hat man nicht noch wirklich Lust und Kraft, die Heimstrecke zu radeln ;)
 

der_ast

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[offtopic]Also ich habe nur 12-Stunden-Schichten, die wenn es ein Einsatz erfordert auch auf 13 oder 14 Stunden anwachsen können. Die ruhepausen dazwischen verkürzen sich einfach entsprechend.
Wäre "meine" Station nur vier Kilometer entfernt würde ich tatsächlich mit dem Fahrrad fahren - obwohl es in Wien keine zwei Kilometer gibt, wo es nicht irgendwann bergauf geht. Mir würde mein Auto leidtun. Das viele Kurzstreckenfahren (OK, die 10km pro Richtung, die ich zurücklege gelten auch noch als Kurzstrecke) ist schlecht fürs Abgassystem, den Motor und die Umwelt. Dazu käme, dass ein Fahrrad an der Tankstelle empfindlich weniger Geld kostet :D
Mein Bruder hat es übrigens realisiert: Er hat sich ein Fahrrad gekauft, verzichtet für ein Jahr auf die Monatskarte der öffentlichen Verkehrsmittel und das Fahrrad ist ifinanziert. Er fährt mit dem Bike etwa 5km pro Richtung, hat keine Wartezeiten und ist - aufgrund der Tatsache, dass er den dirketesten Weg fahren kann - schneller, als mit dem Bus. Am Abend fährt er natürlich wieder mit dem Bike nach Hause ... und das nachdem ihm im Sommer den ganzen Tag lang die Sonnte auf den Körper geknallt hat - mein Bruder hilft Leuten, die einen Dachschaden haben --> er ist Dachdecker ;)

So gesehen: es kommt weniger auf den Job, als auf die körperliche Verfassung an ...[/offtopic]

ng
Alex
 

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Sorry, aber bei 4 km würd ich auch auf Fahrrad umsatteln. Die ewigen extremen Kurzstrecken schaden nicht nur Umwelt, Batterie und Geldbeutel sondern auch dem Motor, Auspuff etc. Und 4 km sind doch wirklich nicht die Welt. Mit passender Kleidung wird einem nichtmal besonders kalt.
 

Ronnymondy

Kaiser
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Wavemaster schrieb:
Natürlich brauchst das Gebläse .. auch mit kalter Luft kann man die Scheiben frei halten ..... Wenn ich morgens ins Auto sitze und paarmal Atme sind die Scheiben aber sowas von zu


Wenn du deine Seitenscheibe ein Spalt aufmachst, dann läuft nichts an...

Und wenn deine Scheibe anläuft, dann mach sie mal von innen richtig Sauber
 

hohlerturm

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zum thema fahrrad sage ich mal: eine gute idee! leider habe ich kein verständis für leute die bei glatteis in der dämmerung mit dem fahrrad im arbeiterverkehr unterwegs sind. im sommer natürlich kein thema, aber dann werde ich wieder wo anders sein - vllt. mit fahrrad. jezt ist aber winter und bei -15 mache ich die (festgefrorenen)scheiben bestimmt nicht runter damit nichts beschlägt - da läuft auch weitehin die lüftung.
 

der_ast

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Naja, ob es Winter oder Sommer ist, mach bei schlechten Lichtverhältnissen wenig Unterschied. Ausreichende Beleuchtung, dazu evtl. noch eine Sicherheitsweste (bei den Briten beinahe eine Selbstverständlichkeit!) und schon wird man rechtzeitig gesehen.
Und das Fahren bei Schnee und Eislage ist - wie mit dem Auto - nur Übungssache.

hohlerturm, Du wolltest Lösungsvorschläge, wie Du die Batterie Deines Autos entlasten kannst.
Dann lass uns nochmal zusammenfassen:
.) Verbraucher aufs Minimum beschränken
.) Fahrstrecke verlängern
.) anderes Verkehrsmittel benutzen
Mehr, kam bisher nicht raus. Jetzt liegt die Wahl bei Dir ;)
 

RedCougar

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hohlerturm schrieb:
... und bei -15 mache ich die (festgefrorenen)scheiben bestimmt nicht runter damit nichts beschlägt - da läuft auch weitehin die lüftung ...
Wenn die Scheiben festgefroren sind ... ok. Gummipflege, Vaseline, Hirschtalg & Co. helfen aber dagegen.
Ansonsten macht es jedoch keinen Unterschied ob die -15 ° kalte Luft durchs Fenster oder durch die Lüftung hereinkommt. Die Heizung fängt erst an zu heizen, wenn das Kühlwasser die entsprechende Temperatur hat. Bei < 4 km dürfte das schwerlich möglich sein. Also bläst dir anfänglich nur die eiskalte Luft unbeheizt von draussen aus den Lüftungsdüsen entgegen. Nur Feuchtigkeit (z.B. aus der Atemluft) kann durch ein leicht geöffnetes Fenster besser abziehen.

Wie dem auch sei: Du hast entsprechende Lösungsvorschläge erhalten und was du draus machst, liegt bei dir.
 

Ronnymondy

Kaiser
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RedCougar schrieb:
und bei -15 mache ich die (festgefrorenen)scheiben bestimmt nicht runter


Um RedCougars Ausführung mal zusammenfassen, ist dein Festfrieren und alles andere einfach mangelnde Pflege. Genauso wie du mit deinen 4km deinem Motor zu eineme Sicheren Tod verhilfst.
 

Achim

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4km einfach bin ich letztes Jahr im Winter auch zur Arbeit geradelt. Wenn ich nicht so unsportlich wäre,
wärs mir sicher leichter gefallen. Jetzt sinds noch 900m die ich auch bei -15°und Schnee mit 'nem Mountainbike fahre. Bei Regen und Glatteis wird gelaufen ;-)
Hab unlängst hier irgendwo gelesen dass einer 1km mit dem Wagen fährt. Wenn man halbwegs gesund ist, fehlt mir dazu jedes Verständnis.

Wie wärs denn mit einer Standheizung die das Kühlwasser des Motors aufwärmt ?
Wenn es die "Gegebenheiten" (Stellplatz aufm Grundstück oder Carport) erlauben,
wäre auch eine etwas günstigere elektrische Alternative ein Thema.

MfG
 

dridders

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Standheizung? Gute Idee, wenn er nicht eh schon einen fast kaputten Akku hätte. Die Standheizung würde sich nach wenigen Minuten am ersten Tag selbst abschaltet damit noch eine Chance besteht das der Wagen startet, und am zweiten Tag dann gar nicht mehr anspringen. Und wenn er Strom in der Nähe hätte könnte er ja auch problemlos im Fahrzeug den Akku nachladen.
 

Achim

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Klar - wenn die Batterie im sterben liegt, sollte die als erstes gewechselt werden.
Is ja nix gänzlich neues, dass ältere Batterien bei der Witterung Schwierigkeiten bekommen. Wie alt isse denn ?
Unser Zweitwagen steht im Carport. Er wird seit 4-5 Monaten nur noch einmal die Woche (ca. 20km) gefahren.
Trotz -15°bisher keine Probleme beim starten. OK - jo, die Batterie is auch erst 3-4 Jahre alt. ;-)

edit:
Bliebe noch die Möglichkeit die Batterie abends mit rein zu nehmen und morgens wieder einzubaun.
Ok - ich gebs zu - das war nicht ganz ernst gemeint ;-)
 

Baumschubser

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Sorry, aber einige Beiträge sind derart billig, da sträubt es dem Hund das Fell. Klar kann man 4km mit dem Rad fahren, schön durch Neuschnee, auf eisglatten Radwegen oder gar auf der Straße und das morgens um 5 Uhr. Danke, meinem Leben kann ich anders ein Ende setzen. Lüftung ausschalten ist Mumpitz. Da genau wie bei Umluft beschlagen sofort die Scheiben. Die angesaugte Außenluft ist eiskalt, aber schon nach wenigen Metern etwas angewärmt. Den Unterschied merken wir bloß nicht. Er verhindert aber das Beschlagen der Scheiben meist recht erfolgreich. Standheizung bringt gar nichts, die frisst nur unnötig Strom. Und glaubt mir, die 4km töten garantiert keinen Motor, vorausgesetzt die Ölwechselintervalle werden eingehalten und die Plörre kommt jedes Jahr einmal raus. Ich habe seit 12 Jahren einen Arbeitsweg von nur wenig mehr als den 4km hier, das letzte Auto (3,0l, V6 Benziner) habe ich mit 225.000km verkauft, das jetzige (2,0l TDCI) ist über die 100.000km drüber. Ehe der Motor verreckt, sind die vorher weggerostet. Also lasst die Stammtischparolen stecken.

@hohlerturm

Bislang kam nur von "der ast" ein sinnvoller Beitrag. Es bleibt nur
- die Batterie mal zu prüfen, ob die noch ok ist
- alle unnötigen Verbraucher aus (dazu zählt auch, an der Kreuzung nicht auf der Bremse zu stehen, auch das sind 3,5A Strom)
- Licht ist wichtig für die Sicherheit, aber wenns nicht gebraucht wird, ausschalten
- alle Möglichkeiten auszuloten, ob nicht doch irgendwo eine Steckdose mal für ein paar Stunden zur Verfügung steht, um ein Ladegerät anzustöpseln (CTEK Ladegeräte haben einen "Kaltmodus", der nutzt die Möglichkeit der höheren Ladespannung bei Frost)
- minimale Abhilfe schafft ein Solarlader, der kompensiert zumindest den stillen Verbrauch während des Parkens, gibts ab rund 10€ bei ebay (maximale Ladeleistung 1Ah pro Tag, wenns wie jetzt länger hell ist)
 
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