Ford ist erstes Unternehmen der „Klimaerklärung Köln“

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Ford hat als erstes Unternehmen die Klimaerklärung Köln der Köln/Bonner Sektion der „Scientists for Future“ (S4F) unterzeichnet. Der Kölner Automobilhersteller hat sich selbst zum Ziel gesetzt, bis 2035 europaweit klimaneutral zu agieren, und das nicht nur in Bezug auf die Fertigung, sondern auch in Bezug auf Logistik und Lieferkette. Neben Ford unterzeichneten ebenfalls die Gothaer Finanzholding AG, das Erzbistum Köln, der Evangelische Kirchenverband Köln und Region sowie die Jüdische Liberale Gemeinde Köln Gescher LaMassoret e.V. die Klimaerklärung Köln. Schirmherrin der Aktion ist Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Die Initiatoren der „Scientists for Future“ möchten mit der Erklärung möglichst viele Unternehmen und Organisationen zu entschlossenem Handeln in Sachen Klimaschutz motivieren. Interessierte sind eingeladen, mit individuellen Maßnahmen das gemeinsame Vorgehen konkret zu unterstützen. Das so entstehende Experten-Netzwerk soll dem fachlichen Austausch dienen und so einen Pool an Ideen und Lösungsmöglichkeiten entstehen lassen, von denen alle profitieren. Dabei steht im Mittelpunkt, sich im Schulterschluss mit der Stadt Köln solidarisch und ökonomisch gut in der Klimakrise aufzustellen. Das gemeinsame Ziel ist ein klimaneutrales Köln bis 2035 mit einem spezifischen Maßnahmenpaket.

„Scientists for Future“ – kurz „S4F“ – ist ein weltweiter überinstitutioneller und interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Die Regionalgruppe Köln/Bonn besteht aus rund 170 Fachleuten verschiedenster Disziplinen, die sich mit Expertise, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit für schnelles und entschlossenes Handeln zur Überwindung der aktuellen Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise einsetzen.

Ford hat bereits im Februar 2021 bekannt gegeben, ab 2030 nur noch batterieelektrische PKW im Portfolio zu haben sowie ab 2035 europaweit CO2-neutral zu wirtschaften, inklusive Lieferkette und Logistik. Mit einer Investition in Höhe von zwei Mrd US Dollar wird aktuell das gesamte Kölner Werk zum Cologne Electrification Center umgebaut, in dem ab 2023 ein, ab 2024 zwei batterieelektrische Fahrzeuge vom Band laufen.

Dr. Wulf-Peter Schmidt, Direktor Nachhaltigkeit, Regulierungen & Produktkonformität für Ford Europa, betont anlässlich der Erstunterzeichnung: „Die Klimakrise ist unsere größte und drängendste gemeinsame Herausforderung. Als größtes Kölner Industrieunternehmen nehmen wir die Herausforderung mit unserer Klimaneutralitäts-Strategie an. Wir wollen aber der Klimakrise auch lokal mit konkreten Maßnahmen entgegentreten und andere Unternehmen ermutigen, ebenfalls der Klimaerklärung Köln beizutreten.“

Weitere Informationen zu der Klimaerklärung Köln gibt es online unter: www.klimaerklaerung-koeln.de
 
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