Hallo zusammen,
ich fahre mittlerweile seit etwa zwei Jahren mit einem Problem durch die Gegend, dass sich einfach nicht reparieren lassen will.
Fahre einen Scorpio MK1 BJ 1994 Cosworth (BOA Motor) auf Schaltung umgebaut.
Im Leerlauf ist der Scorpio sehr unrund, es kommt mir so vor als würden verschiedene Zylinder manchmal nicht zünden. Wenn man schnell aufs Gas tritt sackt die Drehzahl kurz ein bevor er reagiert. Bei Fahrt mit konstanter Gasstellung fängt der Motor nach einiger Zeit an zu ruckeln und sich aufzuschaukeln, das Auto nickt dann dauernd...
Beim Auskuppeln fällt die Drehzahl manchmal sehr langsam. Außerdem pendelt sie nach dem auskuppeln kurz um den Nullpunkt, teilweise geht der Motor aus.
Bei Vollgas hat der Scorpio keine Aussetzer, ab 3500 fängt er dann schön an zu ziehen wie es sein soll :-D
Bis jetzt habe ich folgendes gemacht:
Kompressionstest - alle Zylinder bei knapp 13bar
Motorkabelbaum saniert - keine Änderung (Tipp für andere Scorpio Fahrer: die dicke Rote Leitung von Lichtmaschine zu Batterie bröselt gerne)
Ausgelesen Gutmann Tester - Ergebnis: Fehler 129 Luftmengen-/Massenmesser, Fehler 167 Dosselklappenpoti
Ansaugtrakt mit Bremsenreiniger abgesprüht - keine Undichtigkeit
Luftmassenmesser abgezogen - leichte Drehzahländerung, etwas träger in der Gasannahme
Luftmassenmesser getauscht - keine Änderung (Drähte sahen auch in beiden Gut aus)
Drosselklappenpoti abgezogen - geht aus
Drosselklappenpoti abgezogen und gestaret - dreht hoch und sucht seine Leerlaufdrehzahl, pendelt sich bei 1000rpm ein.
Beim Fahren läuft er aber ruhiger als sonst, hat nur nicht so viel power
Drosselklappenpoti getauscht - er läuft viel sauberer, nimmt das Gas besser an und hat im unteren Drehzahlbereich mehr Schub
jedoch wurde der Motorlauf dann wieder schleichend schlechter, nach jetzt knapp 200km Fahrt ist es wieder so wie vorher.
Vor einiger Zeit hatte ich schon mal andere Komponenten getauscht und den gleichen Effekt beobachtet. Nach dem Einbau von Einspritzdüsen aus einem Opel Omega (Rail gleich mitgetauscht) lief er auch seidenweich. Da fingen die Probleme aber auch nach ca 200km Fahrt wieder an.
Das gleiche beim Tausch der Zündspule.
Das Kerzenbild sieht gut aus, die Abgasrückführung wurde testweise mal verschlossen, keine Änderung.
Es scheint fast so, als würde das Steuergerät nach einem Bauteilwechsel erstmal anlernen müssen und spritzt deshalb etwas mehr Sprit ein.
Nach etwas Fahrt errechnet es dann den seiner Meinung nach "optimalen Betriebszustand", der jedoch keineswegs optimal ist.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank für Hilfe aller Art im Voraus.
Vuli
ich fahre mittlerweile seit etwa zwei Jahren mit einem Problem durch die Gegend, dass sich einfach nicht reparieren lassen will.
Fahre einen Scorpio MK1 BJ 1994 Cosworth (BOA Motor) auf Schaltung umgebaut.
Im Leerlauf ist der Scorpio sehr unrund, es kommt mir so vor als würden verschiedene Zylinder manchmal nicht zünden. Wenn man schnell aufs Gas tritt sackt die Drehzahl kurz ein bevor er reagiert. Bei Fahrt mit konstanter Gasstellung fängt der Motor nach einiger Zeit an zu ruckeln und sich aufzuschaukeln, das Auto nickt dann dauernd...
Beim Auskuppeln fällt die Drehzahl manchmal sehr langsam. Außerdem pendelt sie nach dem auskuppeln kurz um den Nullpunkt, teilweise geht der Motor aus.
Bei Vollgas hat der Scorpio keine Aussetzer, ab 3500 fängt er dann schön an zu ziehen wie es sein soll :-D
Bis jetzt habe ich folgendes gemacht:
Kompressionstest - alle Zylinder bei knapp 13bar
Motorkabelbaum saniert - keine Änderung (Tipp für andere Scorpio Fahrer: die dicke Rote Leitung von Lichtmaschine zu Batterie bröselt gerne)
Ausgelesen Gutmann Tester - Ergebnis: Fehler 129 Luftmengen-/Massenmesser, Fehler 167 Dosselklappenpoti
Ansaugtrakt mit Bremsenreiniger abgesprüht - keine Undichtigkeit
Luftmassenmesser abgezogen - leichte Drehzahländerung, etwas träger in der Gasannahme
Luftmassenmesser getauscht - keine Änderung (Drähte sahen auch in beiden Gut aus)
Drosselklappenpoti abgezogen - geht aus
Drosselklappenpoti abgezogen und gestaret - dreht hoch und sucht seine Leerlaufdrehzahl, pendelt sich bei 1000rpm ein.
Beim Fahren läuft er aber ruhiger als sonst, hat nur nicht so viel power
Drosselklappenpoti getauscht - er läuft viel sauberer, nimmt das Gas besser an und hat im unteren Drehzahlbereich mehr Schub
jedoch wurde der Motorlauf dann wieder schleichend schlechter, nach jetzt knapp 200km Fahrt ist es wieder so wie vorher.
Vor einiger Zeit hatte ich schon mal andere Komponenten getauscht und den gleichen Effekt beobachtet. Nach dem Einbau von Einspritzdüsen aus einem Opel Omega (Rail gleich mitgetauscht) lief er auch seidenweich. Da fingen die Probleme aber auch nach ca 200km Fahrt wieder an.
Das gleiche beim Tausch der Zündspule.
Das Kerzenbild sieht gut aus, die Abgasrückführung wurde testweise mal verschlossen, keine Änderung.
Es scheint fast so, als würde das Steuergerät nach einem Bauteilwechsel erstmal anlernen müssen und spritzt deshalb etwas mehr Sprit ein.
Nach etwas Fahrt errechnet es dann den seiner Meinung nach "optimalen Betriebszustand", der jedoch keineswegs optimal ist.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank für Hilfe aller Art im Voraus.
Vuli