29.09.09 - Thomas Klein leitet Werk Saarlouis

Guido

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57319 Bad Berleburg
SAARLOUIS, 29. September 2009

Wechsel an der Spitze des Ford-Werks Saarlouis: Thomas Klein (47) tritt zum 1. Oktober 2009 als Werkleiter die Nachfolge von Jacques Pollenus (58) an. Pollenus wechselt nach sechs Jahren als Werkleiter in die Kölner Ford-Europazentrale, um dort spezielle europäische Fertigungsprojekte zu übernehmen.

Thomas Klein ist auf dem Saarlouiser Röderberg der erste gebürtige Saarländer in der fast 40jährigen Werksgeschichte, der die Position des Werkleiters übernimmt. Seit März 2009 war Klein Fertigungsleiter im Ford-Werk. Thomas Klein studierte in Saarbrücken Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Fertigungs- und Schweisstechnik und begann seine berufliche Laufbahn bei Ford 1986 als Graduate Trainee. Nach beruflichen Stationen in Köln und bei Autoeuropa in Portugal kehrte er 1995 nach Saarlouis zurück. Zwischen 1999 und Februar 2009 arbeitete der Saarländer unter anderem in Großbritannien für Jaguar und Landrover, zuletzt als Werkleiter im Jaguar/Landrover-Werk Halewood.

Thomas Klein ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Mit 6.500 Beschäftigten und weiteren 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den benachbarten Zuliefererbetrieben ist der Industriekomplex größter Arbeitgeber des Saarlandes. Im kommenden Jahr besteht die Produktionsstätte 40 Jahre. Seit 1998 wird in Saarlouis der Ford Focus gebaut, davor wurden Ford Escort und Ford Capri produziert.

Im letzten Jahr wurden bei Ford in Saarlouis über 400.000 Fahrzeuge gebaut. Mehr als 80 Prozent gehen in den Export. Die wichtigsten unter den über 60 Auslandsmärkten sind Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich und Benelux. Ford Focus-Modelle werden von der Saar aus aber auch bis nach Australien, Neuseeland, Hongkong und Singapur exportiert.

Das Ford Focus-Stammwerk Saarlouis ist eine der drei Fertigungsstandorte der Kölner Ford-Werke GmbH. Die weiteren Werke sind in Köln (Ford Fiesta/Ford Fusion) sowie in Genk/Belgien (Ford Mondeo/S-MAX/Mondeo). Die Jahresproduktion von allen drei Werken liegt bei über einer Million Fahrzeugen.
 
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