- 2005 - Automatik - Getriebeschaden mit 53000 km - Kosten angeblich 5000 Euro... ?!?!?!?!?!?

IngBreitfuss

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Hallo Gemeinde !

Wir sind in besitz eines Cmax Bj2005 Diesel mit Automatikgetriebe 109 PS.

Vor 2 Tagen machte das Fahrzeug wärend der fahrt beim hinbremsen zu einer Roten Ampel plötzlich macken in dem der Motor bei Stillstand abgestorben ist...
Neu gestartet, auto lief einwandfrei.... bis zur nächsten Kreuzung... hinbremsen zur Ampel und motor würgte sich ab...

Auto wieder neu gestartet, Automatik eingelegt, motor lief weiter... Bei grün gasgegeben, motor würgt sich ab...
Auto neu gestartet, Handschaltung eingelegt, gasgegeben, Motor würgt sich ab...

Auto neutralstellung und Stand auch bei eingelegtem gang auf der bremse stehend, motor läuft einwandfrei... Gasgeben, motor würgt sich ab...

Auto wurde daraufhin zum ÖAMTC abgeschleppt und durchgecheckt. KEINE FEHLER FESTSTELLBAR, Auto läuft aber nicht... würgt sich auch beim Servicemann beim gasgeben selbst ab...
AUto wurde daraufhin zu einer Grossen Fordwerkstätte gebracht... Dort angekommen, der Servicemann von Ford setzt sich ins auto startet und FÄHRT EINWANDFREI LOS !!!

"Was wollens denn, geht doch einwandfrei ?!"

Auto an den OBD gehängt, Kein Fehler feststellbar...
Man meinte wir sollen das Auto noch über nacht stehen lassen, man sieht es sich am nächsten morgen genauer an...
Nächster tag, Auto geht wieder nicht... Werkstätte hält rücksprache mit Ford Deutschland, Schaden kostet ca. 5000 Euro Tauschgetriebe muss eingebaut werden, "eindeutiger Getriebeschaden" laut Ford Deutschland.

Das Auto ist 5 Jahre alt und hat ERST 53.000 KM am Tacho... DAS Kanns ja wohl ned sein oder ?

Kennt jemand das Problem und hatte das Syndrom schon mal ? Woran kann es liegen ?
Das Getriebe macht bis zuletzt weder Geräusche, noch sonst irgend einen mux... Also alles wie immer. Ich fahr prinzipiell OHNE Radio im Auto... Kann das gedüddl ned ab... SOmit hör ich alle geräusche und vorgänge... und alles war wie immer...

Am Stand mit eingelägten Gängen läuft das auto... sobal man gas gibt allerdings würgt er sich ab...
Liegt das Problem WIRKLICH am Getriebe ? dann müsste doch das OBD etwas vermerken und Meldung machen... noch dazu sollte das Auto bei defektem Getriebe ja ne Meldung ausgeben... Werkstätte aufsuchen oder sowas.. aber nix dergleichen passiert...

Danke für eure Hilfen

lg
Michael

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Erste Hinweise erhalten !

Die Vermutung liegt nahe das sich der "Wandler" verabschiedet hat. Dieses Teil hat angeblich kleine Schaufeln die im Öl rotieren. Vermutlich dürfte dort eine Beschädigung gewesen sein die dazu geführt hat das ein oder mehrere Schaufeln abgerissen sind und die Automatik blockiert haben... Durch erschütterungen beim Verladen / Schleppen haben diese sich anscheinend gelockert worauf das Fahrzeug wieder Fahrbar war, allerdings müsste das mit verminderter leistung gewesen sein welches der Techniker von Ford nicht bestätigen kann.

Heute Vormittag wurde einen Testfahrt gemacht bei der das Auto wieder anstandslos lief meinte man, bis zu dem zeitpunkt wo die Motorsteuerung ins Display folgende Meldung schrieb
"Getriebe Störung" und die Gelbe Wartungslampe ging an...
Seither gibt es erst Vortrieb bei mehr als 4000Upm und dieser Vortrieb ist so gering das ich schneller wäre wenn ich das Fahrzeug anschieben würde...

Was meinen die Fachleute unter euch zu diesem Problem und dem jetztigen Sachverhalt ?

Die Reparatur würde knapp 5000 Euro ausmachen da davon auszugehen ist das auch das Automatikgetriebe
durch die Teile die im Getriebe herumgespült wurden in mitleidenschaft gezogen wurde...

Selbst die Werkstätte meinte das wir das Fahrzeug vermutlich NICHT reparieren lassen werden... und wenn ich ehrlich bin um 5000Euro SICHER NICHT !!!
Da führ ich ihn eigenhändig zu Ford Österreich und zünde das Häusl vor deren Eingang an !
 

Baumschubser

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Nur den Wandler zu reparieren ist eher die preiswertere Variante einer Getriebereparatur einer Automatik. Allerdings hat die Werkstatt Recht damit, dass sich Kleinteile (Abrieb, Späne) über das Öl im gesamten Getriebe verteilt haben könnten. Der reine Getriebetausch ist vom Arbeitslohn sicher nicht gar so wild, man müsste den Preis für ein Tauschgetriebe rausbekommen. 5000€ halte ich für etwas übertrieben, aber mit 3000€ solltest du durchaus rechnen. Ich würde auch mal direkt bei Instandsetzern anfragen, ob da noch was zu retten ist.
 

IngBreitfuss

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Hallo Baumschubser !

Danke für deine Antwort !


Wir haben aber bereits einen Kostenvoranschlag für die Reparatur in dem das TAUSCH-Getriebe 2000 Euro kostet sowie der Wandler 800... also sind wir beim Getriebe inkl ÖL
alleine schon bei 3000 Euro OHNE ARBEITSZEIT UND MWST. Kleinteile und Arbeitszeit inkl diagnosearbeiten kosten dann nochmals 2000.- und das sind nur Ungefährangaben da man den preis erst dann weiß wenn das teil angefordert wird.

Hab im Netz ein PDF gefunden (obs original von ford ist, kann ich nicht feststellen) in dem der "Torque Converter" also der Drehmomentwandler als Übeltäter entlarft wird und auch als "OFT UNREPARABEL" bezeichnet wird. Also müsste das Problem Ford auf jedenfall bekannt sein !

Und dieser Torque Converter ist genau das was meiner meinung nach abgekackt ist. den ich hab keinen Drehmoment beim gasgeben ;)

Mit diesen Unterlagen werde ich Ford mal versuchen festzunageln wenn sie sich im vorhinein schon sträuben sollten kullant zu sein.
Weiters werden wir auf jeden fall aufgrund der tatsache der erst 53000 Km, einen sachverständigen beauftragen ob das getriebe bzw der wandler nicht möglicherweise unterdimensioniert bzw aufgrund einens produktionsfehlers kaputt gegangen ist.

Versichert für solche fälle sind wir zum glück und es wurde uns sogar schon angeboten dies überprüfen zu lassen...

Am Montag wissen wir auf jeden fall mehr zu dem Thema seitens Werkstätte und Ford Österreich.
 
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