19.11.2007 Studie "Verve" auf der Guangzhou Autoshow

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Master362

Gast im Fordboard
Mit einer zweiten Karosserieversion
der Konzeptstudie „Verve“ erweitert Ford auf der diesjährigen Guangzhou Autoshow
2007 in China das sichtbare Spektrum seiner Vision von einer zukünftigen
Kleinwagenfamilie. Der viertürige Verve mit Stufenheckkarosserie richtet sich speziell
an asiatische Autokäufer und präsentiert sich in Guangzhou neben dem Dreitürer,
den Ford auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 2007 in Frankfurt/
Main erstmals der Weltöffentlichkeit vorstellte.
Die beiden Studien zählen zu den Highlights der nunmehr fünften Auflage der jährlich
stattfindenden „Guangzhou International Automobile Exhibition“. Der Umstand,
dass die Stufenheckausführung ihr Publikumsdebüt in China gibt, unterstreicht
die stark zunehmende Bedeutung Asiens in der globalen Marktstrategie
von Ford.
Nach der dreitürigen Fließheckvariante gibt der Viertürer ein weiteres Stück der
Ford-Designphilosophie für zukünftige Kleinwagenprojekte zu erkennen. Komplettiert
wird die Verve-Reihe im Januar 2008 auf der „North American International
Auto Show“ in Detroit, wo die dritte und letzte Version der Verve-Reihe ihr Debüt
gibt.
„Die Stufenheckausführung des Verve für Asien macht unsere globale Marktstrategie
noch deutlicher“, sagt John Fleming, Präsident und CEO von Ford of Europe.
„Unser zukünftiger Kleinwagen wird ein Fahrzeug für den Weltmarkt sein, entwickelt
vom europäischen Zweig des globalen Entwicklungsteams und weltweit gebaut.
Die Studien zeigen, dass wir mit jeweils maßgeschneiderten Modellvarianten
asiatische und europäische Kunden ansprechen können.“
Die Studien transferieren das Ford „Kinetic design“ erstmals ins Kleinwagenformat
und zeigen zugleich ein Premium-Flair europäischer Machart, das bisher in diesem
Marktsegment nicht anzutreffen war. Wenn im kommenden Januar sämtliche Protagonisten
der Verve-Trilogie enthüllt sind, gewähren sie – ähnlich dem Iosis als Vorboten
des neuen Mondeo – einen konkreten und detailreichen Ausblick auf zukünftige
Serienmodelle.
Expressives Design
Die Konzeptfahrzeuge transportieren in Guangzhou die neue Ford-Formensprache
„Kinetic design“ ins Zentrum des asiatischen Marktes. Ihre Farbgebung ist von der
Modewelt inspiriert, wobei sich das edle „Frosted Grape“ des Viertürers und das
freche „Hot Magenta“ des Dreitürers komplementär ergänzen und beide als perfekt
abgestimmtes Ensemble auftreten lässt.
Ermutigt von teilweise enthusiastischen Reaktionen in Europa auf die erste Verve-
Konzeptstudie, werden die Ford-Designer die Wirkung des Stufenheck-Derivats auf
die asiatischen Messebesucher genau analysieren. „Die Studien skizzieren erstmals
öffentlich die Design-DNA unserer kommenden Kleinwagengeneration“, sagt Martin
Smith, Executive Director Design bei Ford of Europe. „Als Konzeptfahrzeuge
sind sie naturgemäß besonders radikal und innovativ, aber ich bin sicher: Unsere
Kunden werden überrascht sein, wie expressiv und innovativ auch die Serienprodukte
sein werden.“
Der Viertürer deutet zukünftige Ford-Stufenheckvarianten im Kleinwagensegment
bereits an. Wie der Dreitürer zeigt er die grafisch klar strukturierte Front, die der
aktuelle Mondeo in der Öffentlichkeit bereits als das neue Ford-Gesicht etabliert hat.
Elegant und ausgewogen
Unter der Leitung von Exterieur-Designchef Stefan Lamm nutzte das Ford of Europe-
Team um Martin Smith die Stufenheckform, um spezifische Elemente des Kinetic
designs zu „strecken“ und so dem Fahrzeug elegante und zugleich dynamische
Proportionen mitzugeben.
Wie das Schwestermodell mit Fließheck gibt sich der viertürige Verve sportlichmarkant,
zugleich aber freundlich und einnehmend. Prägende Merkmale der Vorderansicht
sind der in umgedrehter Trapezform ausgeführte Frontgrill mit Wabengitterstruktur
sowie das große Ford-Markensymbol, das sich mittig in der oberen Grillöffnung
platziert – beide Elemente sind Bestandteile der „Design-DNA“ zukünftiger
Ford-Modelle.
Zusammen mit einer skulpturartig profilierten Motorhaube verleihen die langgestreckten,
vom Mondeo inspirierten Scheinwerfer dem Verve einen bestimmten, aber
freundlichen Auftritt. Das Scheinwerferpaar verfügt über jeweils zwei Projektionsleuchten
in Kombination mit einer LED-Leuchtdiode.
In der Seitenansicht zeigt das Fahrzeug eine „säulenfreie“ Seitenfenster-
Flächengrafik, die im Zusammenspiel mit ausgeprägten Radhauskonturen den Eindruck
von Spannung und Kraft vermittelt. Unterstützt wird das bewegungsbetonte
Design durch die Form der C-Säulen, die harmonisch in eine flächige Heckpartie
mit markanten Linien übergeht.
Die Kontur der Heckscheibe ist auf die hoch positionierten, zweiteilig ausgeführten
Rückleuchten abgestimmt – damit hält dieses im neuen Mondeo erstmals vorgestellte
Premiummerkmal auch Einzug in die kleine Fahrzeugklasse. Analog zum Dreitürer
verfügt der hintere Stoßfänger über einen auf die Stufenheck-Charakteristik abgestimmten
Heckdiffusor in dunkler Chromausführung.
Wie ein Topmodell auf dem Laufsteg präsentiert sich die zweite Verve-Version in
Guangzhou perfekt gestylt und bietet – von der Farbwahl bis zur Ausführung kleiner
Details – einen für diese Fahrzeugklasse außergewöhnlichen Qualitätseindruck. Beide
Fahrzeuge präsentieren sich auf zweiteiligen, wie Schmuckstücke anmutenden
Zwölfspeichen-Leichtmetallrädern im 18-Zoll-Format, wobei ein Zierstreifen auf
den Niederquerschnitt-Reifenflanken mit der Außenfarbe korrespondiert.
„Die Fließheckversion, zugeschnitten auf das wettbewerbsintensive und designorientierte
europäische B-Segment – und passenderweise auf der IAA in Frankfurt vorgestellt
–, war die erste Etappe unserer Verve-Reise,“ erklärt Martin Smith. „Stufe
zwei zeigt, dass wir in der Lage sind, auf der Basis des ‚Kinetic designs‘ eine spezielle
Karosserieform für die Bedürfnisse des asiatischen Marktes darzustellen. Betrachtet
man den dynamischen Viertürer und den sportlichen Dreitürer, dann zeichnet
sich schon jetzt ab, wie aufregend die kommende Ford-Kleinwagengeneration
sein wird.“

Quelle und Bilder
 
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