06.04.2006 Weltgrößtes Rollstuhl-Rugby-Turnier

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Master362

Gast im Fordboard
Köln (ots) - Die Ford-Werke GmbH unterstützt auch in diesem Jahr,
und damit bereits zum vierten Mal, das größte Rollstuhl-Rugby-Turnier
der Welt mit Fahrzeugen und Fahrern. Für das "Bernd Best Turnier",
das vom 7. bis 9. April 2006 in Köln stattfindet, haben sich 41
Mannschaften aus zehn Ländern angekündigt. Ford stellt für den
Transport der Teams, der Betreuer und ihres Gepäcks vier Ford Transit
und 32 Fahrer zur Verfügung. Die Ford-Mitarbeiter sind in insgesamt
acht Schichten (zwischen 6.30 und 21.00 Uhr) tätig. So holen sie zum
Beispiel Rollstuhl-Rugbyspieler vom Flughafen ab und fahren sie zu
ihren Unterkünften. Es handelt sich dabei um einen ehrenamtlichen
Service im Rahmen der "Community Involvement"-Aktivitäten des
Unternehmens.

Das komplette "Bernd Best-Community Involvement"-Team von Ford
besteht aus rund 60 Mitarbeitern der Bereiche
"Informationsverarbeitung" (IT), "Verkauf", "Teile und Service"
(FCSD) sowie des Werkschutzes. Die meisten dieser Werksangehörigen
sind "Wiederholungstäter" - sie engagierten sich bereits in den
vergangenen drei Jahren für das "Bernd Best Turnier".

Benannt ist das Rugby-Turnier nach Bernd Best, einem 1970
verstorbenen querschnittsgelähmten Kölner Rollstuhlfahrer. Best hat
sich öffentlich für die Integration behinderter Menschen in die
Gesellschaft eingesetzt. Leistungssport, so das Credo von Bernd Best,
steigere das Selbstbewusstsein behinderter Menschen und fördere ihre
Integration in die Gesellschaft.

Den ersten Kontakt zwischen dem Turnierveranstalter, dem Rollstuhl
Club Köln, und dem "Community Involvement"-Team von Ford hatte damals
die Stadt Köln vermittelt, und zwar als ein "Bündnis für
Köln"-Projekt. Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" hatten die
Stadt und die Kölner Ford-Werke das "Bündnis für Köln" im November
2002 abgeschlossen und im Dezember 2004 unbefristet verlängert.
Dabei schlägt die Stadt Köln Ford Projekte vor und stellt die
jeweiligen Kontakte her. Ford-Mitarbeiter setzen diese Vorhaben dann
ehrenamtlich im Rahmen des "Community Involvement"-Programms um.

"Community Involvement" ist eine Initiative der Kölner Ford-Werke
zur Förderung und Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements. In
der Praxis bedeutet dies, dass Ford-Beschäftigte am Standort Köln und
Umgebung mit Unterstützung des Unternehmens ihr Know-How und ihre
Arbeitskraft für die Realisierung von Projekten zum Wohle der
Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Zur Auswahl stehen Projekte aus
sechs Themenfeldern: Gesundheit und Soziales; Umwelt und Naturschutz;
Sport; Kunst und Kultur; Bildung und Wissenschaft sowie Hilfs- und
Rettungsdienste. Die Ford-Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich in
diesen Projekten und werden dafür bis zu 16 Arbeitsstunden oder zwei
bezahlten Arbeitstagen pro Jahr von ihrer eigentlichen beruflichen
Tätigkeit freigestellt.

Das "Community Involvement"-Programm von Ford-Köln existiert seit
Mai 2000 und wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet. So hat die
Stadt Köln beim "Kölner Ehrenamtstag 2004" der damaligen Ford-Werke
AG eine Sonderauszeichnung als Anerkennung für ihr ehrenamtliches
Unternehmensengagement verliehen. Im Dezember 2003 hatte die
Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die "Community
Involvement"-Initiative von Ford als "Best Practice"-Beispiel
hervorgehoben.
 
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