05.08.2009 - Ford führt "Try-Ing" – Projekte in Kooperation mit der Fachhochschule Köln weiter

Guido

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20 junge Schülerinnen üben sich bei Praxisprojekten in Ingenieurberufen

KÖLN, 5. August 2009

Auf der Suche nach harmonischem Klang nehmen Technik begeisterte junge Frauen die Beurteilung von Motorgeräuschen in Fahrzeugen vor – das ist nur eines der vielschichtigen Projekte, die im Rahmen des "Try-Ing"-Programms vom 27. Juli bis 7. August 2009 in der Fachhochschule Köln und bei der Ford-Werke GmbH durchgeführt werden. Bereits seit 2000 kooperiert Ford im Rahmen des „Try-Ing“-Projektes mit der Fachhochschule Köln, um Schülerinnnen ab der Jahrgangsstufe 11 den Ingenieurberuf näher zu bringen.

„Try-Ing“ richtet sich in diesem Jahr besonders an 20 junge Frauen, die das Arbeitsfeld Produktentwicklung in der Automobilindustrie und Ausbildungsinhalte des Maschinenbau-Studiums, Fachrichtung Fahrzeugtechnik, kennen lernen möchten. Zwischen dem 27. und 31. Juli 2009 erlebten die Schülerinnen Vorlesungen an der Fachhochschule als "Schnupperstudium" und sind in dieser Woche, vom 3. August bis 7. August 2009, im John-Andrews-Entwicklungszentrum von Ford in Köln-Merkenich tätig. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, Schülerinnen verstärkt einen Einblick in ingenieurwissenschaftliche Studiengänge und Berufe zu bieten.

Die Schülerinnen werden bei Ford in neun unterschiedlichen Projekten eingesetzt, so etwa bei der Fragestellung "Wie fühlen sich Schalter an?" Weiter geht es um die elektronische Erkennung von Sitzbelegungen der Vordersitze. Ebenso untersuchen die jungen Gäste die Frage "Warum fängt es an zu piepen, wenn ich mich nicht anschnalle?" Darüber hin aus gehören Untersuchungen zu CO 2 einsparenden Technologien und die Berechnung von CAD Daten an Prototypen zu den Themenfeldern.

Zum Abschluss des einwöchigen Programms werden die Ergebnisse der Projektarbeiten dem Ford-Management präsentiert.

Initiiert wird "Try-Ing“ vom Women’s Engineering Panel (WEP), einem Zusammenschluss von Ford-Ingenieurinnen, und von FiT (Frauen in technischen Berufen), Ford-Mitarbeiterinnen, die für Schülerinnen Informationsveranstaltungen und technische Betriebspraktika bei Ford anbieten. Beide Gruppen – WEP und FiT – haben das Ziel, den Anteil junger Frauen in technischen und ingenieurwissenschaftlichen Berufen im Unternehmen zu erhöhen.

Andrea Upmann, Koordinatorin des "Try-Ing" - Programms und Ingenieurin bei Ford sowie Mitglied im Women´s Engineering Panel: "Try-Ing gibt technisch interessierten jungen Frauen einen konkreten und praxisorientierten Einblick in den Ingenieurberuf. Den Erfolg von Try-Ing erkennen wir daran, dass viele Teilnehmerinnen später Ingenieurwissenschaften studieren oder wir sie in unserem dualen Studien-Angebot do2technik wiedersehen. Auch bei mir persönlich waren Informationsangebote und Praktika bei Ford von entscheidender Bedeutung bei der Berufswahl."

Mit dem zentralen Entwicklungszentrum sowie den Produktionswerken in Köln, Saarlouis und in Genk/Belgien mit insgesamt rund 29.000 Beschäftigten gehört Ford zu den führenden Automobilherstellern. Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Saarland stellt Ford die größten Automobilwerke.

Die Geschichte von Ford in Deutschland begann 1925 mit einem kleinen Montagebetrieb im Berliner Westhafen, 1931 erfolgte die Ansiedlung im Kölner Norden. Heute zählt der Industriekomplex zu den wichtigsten Standorten des globalen Ford-Konzerns.
 
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